Philosophie

Benno Wirz

Licht und Dunkel als Denkfiguren der Philosophie

Philosophisches Denken zwischen Affirmativität und Negativität

2021. X, 205 Seiten.

Philosophische Untersuchungen 54

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ISBN 978-3-16-161094-3
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Licht und Dunkel sind nicht Metaphern, sondern Denkfiguren für zwei Weisen des Denkens, die in ihrem Spannungsverhältnis Geschichte und Struktur der abendländischen Philosophie entscheidend mitgeprägt haben: das an Sicherheit orientierte Denken der Affirmativität und das abgründige Denken der Negativität.
Was verhandelt philosophisches Denken, wenn es von Licht und Dunkel spricht? Ausgangspunkt der Studie ist, dass es sich dabei nicht um Metaphern, sondern um genuin philosophische Denkfiguren handelt, die ein Denkpotenzial enthalten, das philosophisches Denken seiner Struktur und Dynamik nach wesentlich mitbestimmt. Anhand von systematischen Überlegungen, in denen Licht und Dunkel als Denkfiguren für Affirmativität und Negativität bestimmt werden, und von Lektüren philosophischer Gründungakte auf diese Denkfiguren hin, bei Platon und Descartes, vollzieht Benno Wirz eine Besinnung auf das der Philosophie eigene Denken. Dabei sieht er dieses an der Differenz von Licht und Dunkel orientierte Denken immer schon eingespannt in das unhintergehbare Spannungsverhältnis von Affirmativität und Negativität.
Personen

Benno Wirz Geboren 1973; Studium der Philosophie, Theaterwissenschaften und Germanistik an den Universitäten Zürich, Bern und der HU Berlin; 2014 Promotion (Basel); seit 2013 Koordinator des Studienprogramms Kulturanalyse der Universität Zürich; seit 2018 Co-Koordinator des Forschungslaboratoriums »Epistemologien ästhetischer Praktiken«, eine Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Universität Zürich.
https://orcid.org/0000-0002-1170-8923

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschrift für philosophische Forschung — 77 (2023), S. 583–584 (Wolfgang Hellmich)