Rechtswissenschaft

Philipp Scholz

Offene Fragen um den Grundsatz der Schadenseinheit im Verjährungs- und Prozessrecht

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 75 () / Heft 5, S. 231-241 (11)
Publiziert 02.03.2020

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Der Grundsatz der Schadenseinheit, nach dem Schadensersatzansprüche einheitlich verjähren und Spätschäden grundsätzlich keiner eigenständigen Verjährung unterliegen, reicht bis in die Rechtsprechung des Reichsgerichts zurück. Abgesehen von Fundamentalkritik hat er bislang indes wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Dabei wirft seine Anwendung nicht nur im Kontext der kenntnisunabhängigen Verjährung diffizile Fragen auf. Unterbeleuchtet sind auch seine Implikationen für Feststellungsinteresse und Rechtskraft sowie sein Verhältnis zu den Rechtsprechungsregeln über die Verjährung von Schadensersatzansprüchen auf Grund pflichtwidrigen Dauerhandelns. Der Beitrag nimmt sich dieser Fragen an.
Personen

Philipp Scholz ist Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.