Rechtswissenschaft
Demokratie und künstliche Intelligenz
Hrsg. v. Sebastian Unger u. Antje von Ungern-Sternberg
2019. VIII, 238 Seiten.
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ISBN 978-3-16-158194-6
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Intelligente Computerprogramme und Computersysteme fordern die Demokratie heraus. Das gilt nicht nur für den Vorgang der demokratischen Meinungsbildung angesichts neuer Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation im Netz, sondern auch für den Einsatz intelligenter Computerprogramme und Computersysteme durch Hoheitsträger, der den demokratischen Zurechnungszusammenhang schwächt oder unterbricht. Der Band entfaltet die Implikationen für das im Grundgesetz gewährleistete Demokratieprinzip und gibt Antworten auf die Frage, wie unser Verständnis von Demokratie als Legitimationsordnung angesichts des technischen Fortschritts fortentwickelt werden kann, ohne zentrale Errungenschaften preiszugeben. Er trägt dabei zugleich zur allgemeinen Diskussion über die Veränderung der Öffentlichkeit und den Stellenwert des Menschen im Zeitalter der Digitalisierung bei.
Antje von Ungern-Sternberg: Demokratische Meinungsbildung und künstliche Intelligenz – Thomas Vesting: Die Veränderung der Öffentlichkeit durch künstliche Intelligenz - Uwe Volkmann: Der manipulierbare Wähler und das Ideal der autonomen Wahlentscheidung – Julian Krüper: Roboter auf der Agora. Verfassungsfragen von Social Bots im digitalen Diskursraum der Moderne – Anna-Bettina Kaiser/Ines Reiling: Meinungsfilter durch soziale Medien – und das demokratische Ideal der Meinungsvielfalt?
2. Teil: Demokratische Herrschaftsausübung
Sebastian Unger: Demokratische Herrschaftsausübung und künstliche Intelligenz – Wolfgang Hoffmann-Riem: Die digitale Transformation als Herausforderung für die Legitimation rechtlicher Entscheidungen – Nadja Braun Binder: Algorithmisch gesteuertes Risikomanagement in digitalisierten Besteuerungsverfahren – Albert Ingold: Governance of Algorithms – Kommunikationskontrolle durch »Content Curation« in sozialen Netzwerken – Thomas Burri /Markus Christen: Ethik und völkerrechtliche Aspekte autonomer Waffen- und Sicherheitssysteme: Rechtliche und demokratische Hintergründe des Schemas zur ethischen Beurteilung autonomer Systeme im Sicherheitsbereich
Inhaltsübersicht
1. Teil: Demokratische MeinungsbildungAntje von Ungern-Sternberg: Demokratische Meinungsbildung und künstliche Intelligenz – Thomas Vesting: Die Veränderung der Öffentlichkeit durch künstliche Intelligenz - Uwe Volkmann: Der manipulierbare Wähler und das Ideal der autonomen Wahlentscheidung – Julian Krüper: Roboter auf der Agora. Verfassungsfragen von Social Bots im digitalen Diskursraum der Moderne – Anna-Bettina Kaiser/Ines Reiling: Meinungsfilter durch soziale Medien – und das demokratische Ideal der Meinungsvielfalt?
2. Teil: Demokratische Herrschaftsausübung
Sebastian Unger: Demokratische Herrschaftsausübung und künstliche Intelligenz – Wolfgang Hoffmann-Riem: Die digitale Transformation als Herausforderung für die Legitimation rechtlicher Entscheidungen – Nadja Braun Binder: Algorithmisch gesteuertes Risikomanagement in digitalisierten Besteuerungsverfahren – Albert Ingold: Governance of Algorithms – Kommunikationskontrolle durch »Content Curation« in sozialen Netzwerken – Thomas Burri /Markus Christen: Ethik und völkerrechtliche Aspekte autonomer Waffen- und Sicherheitssysteme: Rechtliche und demokratische Hintergründe des Schemas zur ethischen Beurteilung autonomer Systeme im Sicherheitsbereich