Rechtswissenschaft

André Gilles

Die Konditionalität der Finanzhilfen für Eurostaaten

2019. XVIII, 286 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 153

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-157656-0
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Welcher Rechtsstatus und welche Schranken kommen der als Konditionalität bezeichneten Auflagenpolitik in der Eurozone zu? Unter Aufarbeitung des normativen Geflechts von unionsrechtlichen und völkerrechtlichen Vorgaben untersucht André Gilles diese Problemstellungen und beleuchtet dabei Konzept und Funktion der Konditionalität.
Von Beginn der Eurokrise an war allen Kreditzahlungen an Eurostaaten gemein, dass sie an fiskal- und wirtschaftspolitische Auflagen geknüpft wurden, die weit in Zuständigkeitsbereiche der betroffenen Mitgliedsstaaten vordrangen. André Gilles untersucht Konzept, Funktion und Gestaltungspotential dieser als Konditionalität bezeichneten Auflagenpolitik im Rahmen der Eurozone. Er beleuchtet die Genese der konditionalen Kreditvergabe innerhalb der Europäischen Union, skizziert die einschlägigen Rechtsquellen und Regelungsstrukturen und setzt sich mit dem intergouvernementalen und unionsrechtlichen Regelungsumfeld der Konditionalität auseinander. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei die Untersuchung des rechtlichen Status der Kreditkonditionalität im Euroraum und die sich aus dem europäischen Primärrecht ergebenden Schranken.
Personen

André Gilles Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Singapur und Bonn; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Völkerrecht, Europarecht, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht der Universität Köln; Referendariat am Oberlandesgericht Köln mit Stationen in Berlin und Jerewan; Richter im Landgerichtsbezirk Köln; 2018 Promotion (Bonn); seit 2018 Referent im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschr.f. Öffentliches Recht — 75 (2020), 637–639 (Rainer Palmstorfer)