Rechtswissenschaft

Björn Laukemann

Die Unabhängigkeit des Insolvenzverwalters

Eine rechtsvergleichende Untersuchung

139,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-150237-8
lieferbar
Björn Laukemann zeigt Wege für eine optimierte Konfliktbewältigung im Insolvenzverfahren auf. Er beleuchtet die verwalterliche Unabhängigkeit aus systematischer wie rechtsvergleichender Perspektive und stellt sie dogmatisch auf ein neues Fundament. Der Autor ergänzt die Darstellung mit einer rechtssächlichen Untersuchung zur richterlichen Entscheidungspraxis im Umgang mit befangenen Verwaltern.
Das Unabhängigkeitsgebot der Insolvenzordnung steht im Spannungsfeld eines ambitionierten Aufgaben- und Qualifikationsprofils des Verwalteramtes sowie einer steten Zunahme an Konfliktgefahren. Björn Laukemann geht der Frage nach, wie Konfliktbewältigung im Insolvenzverfahren optimiert werden könnte. Durch eine rechtsvergleichende Vorgehensweise mit Schwerpunkt auf dem richterrechtlich geprägten englischen Insolvenzverfahren zeigt er Wege für eine differenzierte Bewertung verwalterlicher Konfliktlagen auf. Im Zentrum steht dabei eine dogmatische Einordnung der Unabhängigkeit aus berufs- und verfahrensrechtlicher Perspektive. Sie legt den Grund für eine Konfliktdisposition der Verfahrensbeteiligten. Eine rechtstatsächliche Untersuchung zur richterlichen Entscheidungspraxis im Umgang mit befangenen Verwaltern rundet die Arbeit ab.
Das Buch wurde 2009 mit dem Serick-Preis der Rolf und Lucia Serick-Stiftung ausgezeichnet.
Personen

Björn Laukemann Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen und Aix-en-Provence; 2009 Promotion; Akademischer Rat a.Z. an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Juristenzeitung — 2011, 464–465 (Ulrich Falk)
In: ZIK – InsolvenzR u. Kreditschutz — 2010/189, 139 (Stephan Riel)
In: IPRax — 2010, 193