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Food Offered to Idols in Roman Corinth
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- 978-3-16-157480-1
Der Autor unternimmt eine umfassende archäologische und sozial-geschichtliche Untersuchung der korinthischen Tempel und Kulte, um die Orte, die Anziehungskraft und die Bedeutung dieser rituellen Mahlzeiten zu klären. Er kommt zu dem Ergebnis, daß Paulus die Mahlzeiten im Tempel ablehnte, weil sie die Beziehung zu heidnischen Gottheiten erneuerten und festigten, durch die sich die Korinther seiner Meinung nach der Götzenanbetung schuldig machten. Paulus erlaubte dagegen den Verzehr von Nahrung, die auf dem Markt gekauft wurde (10,25-26) und von Mahlzeiten, die in heidnischen Häusern zubereitet und gegessen wurden (10,27-11,1), solange nicht bekannt war, daß die Lebensmittel Opferspeise waren. Dadurch ermöglichten Paulus' Vorgaben die Weiterführung sozialer Beziehungen zwischen christlichen und heidnischen Korinthern, während sie gleichzeitig den Verzehr von Speiseopfern verhinderten, den er für Götzenanbetung hielt.