Rechtswissenschaft

Ulrich M. Gassner / Jens Kersten / Matthias Krüger / Josef Franz Lindner / Henning Rosenau / Ulrich Schroth

Fortpflanzungsmedizingesetz

Augsburg-Münchner-Entwurf (AME-FMedG)
Unter Mitwirkung v. Carina Dorneck u. Eva von Wietersheim

2013. X, 88 Seiten.
19,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-152382-3
lieferbar
Der Augsburg-Münchner-Entwurf eines Fortpflanzungsmedizingesetzes (AME-FMedG) stellt eine grundsätzliche Novellierung des Fortpflanzungsmedizinrechts vor. Es werden Neuregelungen für die künstliche Befruchtung, die Präimplantationsdiagnostik, die Samen- und Eizellenspende, den Embryonentransfer und die Leihmutterschaft sowie den Umgang mit »überzähligen« Embryonen vorgeschlagen. Missbräuchliche Fortpflanzungstechniken wie das Klonen sollen grundsätzlich untersagt werden.
Der Augsburg-Münchner-Entwurf eines Fortpflanzungsmedizingesetzes (AME-FMedG) stellt eine grundsätzliche Neuregelung der medizinisch unterstützten Fortpflanzung vor. Das geltende Embryonenschutzgesetz ist aufgrund der medizinischen und gesellschaftlichen Entwicklung überholt. Deshalb ist es notwendig, das Fortpflanzungsmedizinrecht umfassend zu novellieren. Der vorliegende Entwurf geht von dem Recht aller Menschen aus, medizinisch unterstützte Fortpflanzungstechniken in Anspruch zu nehmen. Auf dieser Grundlage werden Neuregelungen für die künstliche Befruchtung, die Präimplantationsdiagnostik, die Samen- und Eizellenspende, den Embryonentransfer, die Leihmutterschaft sowie den Umgang mit »überzähligen« Embryonen vorgeschlagen. Missbräuchliche Fortpflanzungstechniken, wie die Geschlechtswahl, die Keimbahnintervention, das Klonen sowie die Chimären- und Hybridbildung, sollen grundsätzlich untersagt werden.
Personen

Ulrich M. Gassner ist Professor für Öffentliches Recht an der Universität Augsburg; seit 2005 Dozent am Munich Intellectual Property Center (MIPLC).

Jens Kersten ist Professor für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Matthias Krüger ist Professor für Straf- und Strafprozessrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Josef Franz Lindner ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht an der Universität Augsburg.

Henning Rosenau ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Medizinrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Ulrich Schroth ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie an der LMU München.

Carina Dorneck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Eva von Wietersheim Keine aktuellen Daten verfügbar.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Münchner Merkur — 25. Juni 2014, S. 3 (Lissy Kaufmann/Barbara Nazarewska)
In: Der Staat — 2014, 160–165 (Heiko Sauer)
In: Allg.Ministerialbl.d.Bay.Staatsreg. — 2014, 107
In: Zeitschr.f.Lebensrecht — 2013, 92 (rb)
In: Medizinrecht — 2013, 642 (Hartmut Kreß)
In: Deutsches Ärzteblatt — http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53819 (03/2013)