Rechtswissenschaft
Hans Kelsens Politische Philosophie
Hrsg. v. Elif Özmen
2017. XV, 175 Seiten.
69,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-155350-9
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Hans Kelsens Abhandlungen zur Staats-, Rechts- und Demokratietheorie und deren erkenntnistheoretische, ethische und soziale Grundlagen werden in der Rechtswissenschaft, aber auch in den Sozialwissenschaften und der Philosophie weitgehend marginalisiert. Dabei sind die Analysen dieses »Jahrhundertjuristen« zum Wesen und Wert, zur Verortung und Verteidigung der Demokratie als Herrschafts- und Lebensform von großer Originalität und Aktualität. Kelsen argumentiert für einen normativistischen Rechtspositivismus, ein Recht ohne Gerechtigkeit, eine Theorie des Staates ohne Staat, eine Demokratie ohne Demos, eine Gesellschaft ohne Gemein- oder Volkswillen – und beharrt zugleich auf der Verbindlichkeit demokratischer Entscheidungen im Bewusstsein eines unüberwindbaren Werte-Relativismus. Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band widmen sich den Grundlagen und Potentialen dieser Politischen Philosophie Kelsens, nicht zuletzt mit Blick auf ihre Anschlussfähigkeit an zeitgenössische Diskussionen.
I. Grundlagen
Horst Dreier: Der Preis der Moderne. Hans Kelsens Rechts- und Sozialtheorie – Elif Özmen: Kelsen und das Problem des Pluralismus – Thomas Gutmann: Kelsens Begriff normativer Begründung – Christian Krijnen: Vernunft als Geltungsgrund des Rechts. Kelsen im Spiegel kantischer Transzendentalphilosophie
II. Kontexte
Oliver Hidalgo: Kelsen und das Paradox der wehrhaften Demokratie – Jan Kleine: Zwischen Dissens und leerer Mitte. Postmoderne Elemente in Kelsens Demokratietheorie – Tamara Ehs: Das politische Element der Verfassungsgerichtsbarkeit – Friedemann Voigt: Religion und Theologie in der politischen Philosophie Hans Kelsens
Inhaltsübersicht
Heribert Prantl: VorwortI. Grundlagen
Horst Dreier: Der Preis der Moderne. Hans Kelsens Rechts- und Sozialtheorie – Elif Özmen: Kelsen und das Problem des Pluralismus – Thomas Gutmann: Kelsens Begriff normativer Begründung – Christian Krijnen: Vernunft als Geltungsgrund des Rechts. Kelsen im Spiegel kantischer Transzendentalphilosophie
II. Kontexte
Oliver Hidalgo: Kelsen und das Paradox der wehrhaften Demokratie – Jan Kleine: Zwischen Dissens und leerer Mitte. Postmoderne Elemente in Kelsens Demokratietheorie – Tamara Ehs: Das politische Element der Verfassungsgerichtsbarkeit – Friedemann Voigt: Religion und Theologie in der politischen Philosophie Hans Kelsens