Was ist Zeit? Die Zeit 'ist' nicht und doch ist alles in der Zeit. Zeit 'ist', aber ist weder Substanz noch reine Form. Diese Unvermeidlichkeit 'der Zeit' und ihre Paradoxien exponieren die Beiträge dieses Bandes, nicht zuletzt, um Zeit zu geben - ein wiederkehrendes Thema in der Religionsphilosophie.
Es ist für die Religionsphilosophie unmöglich, Zeit
nicht zu thematisieren. Aber auch Zeit zu thematisieren ist unmöglich, wie die verschiedenen Beiträge des Bandes zeigen. Denn was ist Zeit? Die Zeit
ist nicht und doch ist alles
in der Zeit. Zeit
ist, aber ist weder Substanz noch reine Form. Sie ist eine Dimension allen Seins, der sich auch Gott nicht entziehen kann und will. Diese Unvermeidlichkeit
der Zeit und ihre Paradoxien exponieren die Autoren dieses Bandes, nicht zuletzt, um
Zeit zu
geben - ein wiederkehrendes Thema in der Religionsphilosophie.
Inhaltsübersicht:
Marius Timmann Mjaaland, Ulrik Houlind Rasmussen and Philipp Stoellger: Introduction
I. Past in the FutureMarius Timmann Mjaaland: What Is Time? Questioning Time with Aristotle, Augustine, and Heidegger -
Werner Stegmaier: Vergangenheit in der Zukunft. Nietzsches Nachricht vom »Tod Gottes« -
Iben Damgaard: Nietzsche and the Past -
Jonna Bornemark: Religion at the Center of Phenomenology. Husserl's Analysis of Inner Time-Consciousness -
Øystein Brekke: On the Subject of Epigenesis. An Interpretive Figure in Paul Ricoeur
II. Impossible TimePhilipp Stoellger: Philosophy of Religion - and its Sense for »the Impossible«. In the chiasm of memory and imagination (Between past's future and future's past) -
Arne Grøn: Time and Transcendence. Religion and Ethics -
Rebecca Comay: Tabula Rasa. David's Death of Marat and the Trauma of Modernity -
Carsten Pallesen: »Northern Prince Syndrome«. Self-Affection and Self-Description in Post-Kantian Philosophy of Religion
III. Future of the PastClaudia Welz: Future of the Past. Memory, Forgetting, and Personal Identity -
Jan-Olav Henriksen: I need time for my 'self'. The Importance of Time for the Development of Religious Selfhood -
Joseph Ballan: Liturgy, Inoperativity, and Time -
Ulrik Houlind Rasmussen: The Absolutism of Boredom