Philosophie
Internationales Jahrbuch für Hermeneutik
Schwerpunkt: Hermeneutik der Literatur
Hrsg. v. Günter Figal
129,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
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Leinen
ISBN 978-3-16-149336-2
lieferbar
Dieses Jahrbuch repräsentiert eine Hauptströmung der gegenwärtigen Philosophie mit ihren Entsprechungen in den Wissenschaften. Die philosophische Beschäftigung mit der Hermeneutik ist längst über die Frage nach der Textauslegung und der Methode in den Geisteswissenschaften hinausgelangt. Die Geschichtlichkeit und Interpretationsgebundenheit des Denkens wird nicht mehr nur als das spezielle Problem eines bestimmten Zweigs der Wissenschaft gesehen, sondern erscheint als Kennzeichen des Denkens überhaupt. Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik trägt der Breite dieser möglichen Ansätze Rechnung: Es steht sowohl historisch als auch systematisch allen Forschungsrichtungen offen, die an den Fragehorizont der Hermeneutik, sei es kritisch oder affirmativ, anschließen können. Somit repräsentiert es nicht nur diejenige Forschung, die sich auf hermeneutisches Denken im engeren Sinne bezieht, also etwa auf das Denken Nietzsches, Diltheys oder Heideggers. Vielmehr haben Beiträge zur Antike dort ebenso ihren Ort wie Beiträge zur Philosophie im Umkreis des Deutschen Idealismus. Der diesjährige Band widmet sich dem Thema »Hermeneutik der Literatur".
Schwerpunkt: Hermeneutik der Literatur
Bernhard Zimmermann: Das Fremde als Gefahr und als Herausforderung in der griechischen Literatur – Dennis Schmidt: Wozu Hermeneutik? Über Dichtung und Politik – Marion Hiller: »Beim besten Willen«: Läßt sich Gadamers Hermeneutik (der Literatur) verstehen? Zum Paradoxon des »literarischen Phänomens« – Maria Moog-Grünewald: Hermeneutik der Dichtung – Barbara Neymeyr: Die Wiederbelebung des Autors und die Renaissance des Werks. Plädoyer für eine kulturhistorisch reflektierte Hermeneutik der Literaturwissenschaft
Beiträge
Georg Zenkert: »Menschliche Würde«. Zur Ambivalenz eines moralischen Leitbegriffs – Oliver Müller: Im Gestrüpp der Natur. Am Beispiel Kants: Die Vieldeutigkeit der Natur und die Konstitution des Menschseins – Adriano Fabris: Das ethos des Wohnens im Denken Martin Heideggers – Marco Casanova: Nihilismus zwischen Seinsgeschichte und Existenzialismus. Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre über das Phänomen des Nihilismus in der Moderne – Christian Sommer: »Mut zur Angst vor dem Tode«. Aristoteles und Luther in Heideggers Sein und Zeit – Martin Ritter: Walter Benjamins Jugendschriften – Jeffrey Andrew Barash: Was ist ein Symbol? Bemerkungen über Paul Ricœurs kritische Stellungnahme zum Symbolbegriff bei Ernst Cassirer – Michael Schramm: Politik der Freundschaft. Zur Aristoteles- und Heidegger-Rezeption bei Derrida
Inhaltsübersicht
Mario Ruggenini: Das kosmische Dasein des Menschen. Das Denken Eugen Finks vom transzendentalen Absolutismus der Subjektivität zur panischen AnthropologieSchwerpunkt: Hermeneutik der Literatur
Bernhard Zimmermann: Das Fremde als Gefahr und als Herausforderung in der griechischen Literatur – Dennis Schmidt: Wozu Hermeneutik? Über Dichtung und Politik – Marion Hiller: »Beim besten Willen«: Läßt sich Gadamers Hermeneutik (der Literatur) verstehen? Zum Paradoxon des »literarischen Phänomens« – Maria Moog-Grünewald: Hermeneutik der Dichtung – Barbara Neymeyr: Die Wiederbelebung des Autors und die Renaissance des Werks. Plädoyer für eine kulturhistorisch reflektierte Hermeneutik der Literaturwissenschaft
Beiträge
Georg Zenkert: »Menschliche Würde«. Zur Ambivalenz eines moralischen Leitbegriffs – Oliver Müller: Im Gestrüpp der Natur. Am Beispiel Kants: Die Vieldeutigkeit der Natur und die Konstitution des Menschseins – Adriano Fabris: Das ethos des Wohnens im Denken Martin Heideggers – Marco Casanova: Nihilismus zwischen Seinsgeschichte und Existenzialismus. Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre über das Phänomen des Nihilismus in der Moderne – Christian Sommer: »Mut zur Angst vor dem Tode«. Aristoteles und Luther in Heideggers Sein und Zeit – Martin Ritter: Walter Benjamins Jugendschriften – Jeffrey Andrew Barash: Was ist ein Symbol? Bemerkungen über Paul Ricœurs kritische Stellungnahme zum Symbolbegriff bei Ernst Cassirer – Michael Schramm: Politik der Freundschaft. Zur Aristoteles- und Heidegger-Rezeption bei Derrida