Judaistik
Juden – Bürger – Deutsche
Zu Vielfalt und Grenzen 1800–1933
Hrsg. v. Andreas Gotzmann, Rainer Liedtke u. Till van Rahden
94,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-147498-9
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Im 19. Jahrhundert bildete sich zum einen eine bürgerliche und zum anderen eine spezifisch jüdische bürgerliche Gesellschaft heraus. Die Autoren dieses Bandes beleuchten die Besonderheiten, aber auch die Übereinstimmungen dieses Nebeneinanders aus sozial-, kultur- und kunstgeschichtlicher Perspektive.
Till van Rahden: Von der Eintracht zur Vielfalt. Juden in der Forschung zum deutschen Bürgertum
I. Juden im Bürgertum
Olaf Blaschke: Jüdische und Katholische Bürger: Konfessionelle Spannungen im Bürgertum des 19. Jahrhunderts – Ulrich Sieg: Von den Folgen des Erfolgs: Überlegungen zum Selbstverständnis jüdischer Professoren im Kaiserreich – Stefan-Ludwig Hoffmann: Die Politik der Geselligkeit. Juden und Freimaurerlogen im 19. Jahrhundert – Marline Otte: Eine Welt für sich? Bürger im Jargontheater, 1900–1920 – Morten Reitmeyer: Zwischen Abgrenzung und Ausgrenzung. Jüdische Großbankiers und der Antisemitismus im deutschen Kaiserreich – Erik Lindner: Juden in der bürgerlich-nationalen Festkultur Deutschlands. Partizipation und Intention an den Schiller- und Fichtefeiern von 1859 und 1862 – Richard Mehler: Die Entstehung eines jüdischen Bürgertums im ländlichen Raum am Beispiel der bayerischen Rhön – Michaela Haibl: Die Visualisierung des jüdischen Bürgertums: Vorstellung und Stereotyp in populären Bilderwelten seit 1848
II. Bürger im Judentum
Andreas Gotzmann: Zwischen Religion und Nation. Das deutsche Judentum auf der Suche nach einer bürgerlichen Konfessionalität – Simone Lässig: Sprachwandel und Verbürgerlichung. Zur Bedeutung der Sprache im innerjüdischen Modernisierungsprozeß des frühen 19. Jahrhunderts – Rainer Liedtke: Jüdische Identität im bürgerlichen Raum. Die organisierte Wohlfahrt der Hamburger Juden im 19. Jahrhundert – Andreas Reinke: »Eine Sammlung des jüdischen Bürgertums«. Der Unabhängige Orden B'nai B'rith in Deutschland – Iris Schröder: Jüdische Sozialreformerinnen in der Frauenbewegung um 1900. Das Frankfurter Beispiel – Stefanie Schüler-Springorum: »Denken, Wirken, Schaffen«. Das erfolgreiche Leben des Aron Liebeck – Martin Liepach: »Mehr Selbstbewußtsein!« Eine Standortbestimmung des jüdischen Bürgertums im Bürgertum der Weimarer Republik
Auswahlbibliographie – Personenverzeichnis
Inhaltsübersicht
Andreas Gotzmann, Rainer Liedtke, Till van Rahden: EinleitungTill van Rahden: Von der Eintracht zur Vielfalt. Juden in der Forschung zum deutschen Bürgertum
I. Juden im Bürgertum
Olaf Blaschke: Jüdische und Katholische Bürger: Konfessionelle Spannungen im Bürgertum des 19. Jahrhunderts – Ulrich Sieg: Von den Folgen des Erfolgs: Überlegungen zum Selbstverständnis jüdischer Professoren im Kaiserreich – Stefan-Ludwig Hoffmann: Die Politik der Geselligkeit. Juden und Freimaurerlogen im 19. Jahrhundert – Marline Otte: Eine Welt für sich? Bürger im Jargontheater, 1900–1920 – Morten Reitmeyer: Zwischen Abgrenzung und Ausgrenzung. Jüdische Großbankiers und der Antisemitismus im deutschen Kaiserreich – Erik Lindner: Juden in der bürgerlich-nationalen Festkultur Deutschlands. Partizipation und Intention an den Schiller- und Fichtefeiern von 1859 und 1862 – Richard Mehler: Die Entstehung eines jüdischen Bürgertums im ländlichen Raum am Beispiel der bayerischen Rhön – Michaela Haibl: Die Visualisierung des jüdischen Bürgertums: Vorstellung und Stereotyp in populären Bilderwelten seit 1848
II. Bürger im Judentum
Andreas Gotzmann: Zwischen Religion und Nation. Das deutsche Judentum auf der Suche nach einer bürgerlichen Konfessionalität – Simone Lässig: Sprachwandel und Verbürgerlichung. Zur Bedeutung der Sprache im innerjüdischen Modernisierungsprozeß des frühen 19. Jahrhunderts – Rainer Liedtke: Jüdische Identität im bürgerlichen Raum. Die organisierte Wohlfahrt der Hamburger Juden im 19. Jahrhundert – Andreas Reinke: »Eine Sammlung des jüdischen Bürgertums«. Der Unabhängige Orden B'nai B'rith in Deutschland – Iris Schröder: Jüdische Sozialreformerinnen in der Frauenbewegung um 1900. Das Frankfurter Beispiel – Stefanie Schüler-Springorum: »Denken, Wirken, Schaffen«. Das erfolgreiche Leben des Aron Liebeck – Martin Liepach: »Mehr Selbstbewußtsein!« Eine Standortbestimmung des jüdischen Bürgertums im Bürgertum der Weimarer Republik
Auswahlbibliographie – Personenverzeichnis