Rechtswissenschaft
Konrad Hesses normative Kraft der Verfassung
Hrsg. v. Julian Krüper, Mehrdad Payandeh u. Heiko Sauer
2019. VII, 225 Seiten.
89,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-158237-0
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Was der Verfassung unter sich stetig wandelnden Rahmenbedingungen ihre rechtliche Wirkung sichert, ist seit jeher eine Frage verfassungsrechtlichen Denkens. Konrad Hesse legte 1958 mit seiner Freiburger Antrittsvorlesung unter dem Titel »Die normative Kraft der Verfassung« einen klassischen Text zu diesem zentralen Thema der Verfassungstheorie vor. Der Band macht den Originaltext Hesses wieder verfügbar und stellt aus Anlass des 60. Jubiläums des Textes im Jahr 2018 und des 100. Geburtstags Konrad Hesses im Jahr 2019 die Frage nach der Normativität von Verfassung neu. Die Beiträge ermessen die Bedeutung des Textes als Klassikertext der Rechtswissenschaft, analysieren die Normativitätsdiskurse der verschiedenen Verfassungswissenschaften und untersuchen die Normativität des geltenden deutschen wie europäischen Verfassungsrechts.
Inhaltsübersicht
Konrad Hesse: Die normative Kraft der Verfassung – Rainer Wahl: »Die normative Kraft der Verfassung«. Die Antrittsvorlesung Konrad Hesses in ihrem historischen Kontext – Anna Katharina Mangold: »Die normative Kraft der Verfassung«. Zur Bedeutung von Klassikertexten im öffentlichen Recht am Beispiel der Antrittsvorlesung Konrad Hesses – Matthias Jestaedt: »Die normative Kraft der Verfassung«. Eine zeitgebundene Gründungsschrift der Bonner Staatsrechtslehre – Hans Vorländer: Die normative Kraft von Verfassungen – Udo Di Fabio: Normativitätsdiskurse im Vergleich der Verfassungswissenschaften – Thomas Kleinlein: Verfassungsnormativität in föderalen Ordnungen – Gabriele Britz: Der Beitrag des Bundesverfassungsgerichts zur normativen Kraft der Grundrechte. Aktuelles zur Schutz-, Leistungs- und Drittwirkungsdimension – Ingolf Pernice: »Die Normativität der Europäischen Verfassung«. Wunschdenken oder Wegweisung der Zukunft?