Judaistik

Gail Labovitz

Massekhet Mo'ed Qatan

Volume II/10

[Mo'ed Quatan. Text, Übersetzung und Kommentar.]

2021. XIII, 532 Seiten.
174,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-158282-0
lieferbar
Veröffentlicht auf Englisch.
Der Traktat Mo'ed Qatan ist neben der Erörterung der Zwischenfestspiele von Pessach und Sukkot die wichtigste Quelle zu rabbinischen Trauergesetzen und -ritualen. Gail Labovitz' Kommentar beleuchtet die Funktionsweise von Geschlecht und die Verpflichtung und Beteiligung von Frauen an diesen Praktiken.
Der Traktat Mo'ed Qatan ist neben der Erörterung der Zwischenfestspiele von Pessach und Sukkot die wichtigste Quelle zu rabbinischen Trauergesetzen und -ritualen. Gail Labovitz befasst sich in diesem Kommentar daher mit Fragen wie: Wenn man sich überlegt, ob bestimmte Formen der Arbeit während der Mitte des Festivals oder während der Trauerzeit stattfinden sollten oder nicht, welche geschlechtsspezifischen Arbeiten als bedeutsam angesehen werden, welche werden übersehen oder für selbstverständlich gehalten? Wie werden Praktiken, die bestimmte Gefühlszustände – Freude am Fest, Trauer über einen Todesfall – hervorrufen sollen, durch das Geschlecht beeinflusst? Wie lenkt das Geschlecht, wer betrauert wird, und auf welche Weise? In diesem Kommentar geht es auch um die ungewöhnlich auffällige und öffentliche Rolle, die Frauen als Trauernde bei Beerdigungen und Trauerfeierlichkeiten spielen. Obwohl es sich bei Mo'ed Qatan um ein kurzes Traktat handelt, spielen Frauen, weibliche Charaktere, sowohl biblische als auch rabbinische, und Fragen der Geschlechterrollen eine wichtige Rolle.
Personen

Gail Labovitz Born 1966; 2002 PhD in Talmud and Rabbinics from the Jewish Theological Seminary of America; 1992 Rabbinic Ordination; currently Professor of Rabbinic Literature, American Jewish University.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologische Literaturzeitung — 148 (2023), pp. 19–20 (Catherine Hezser)
In: Association Jewish Libraries Newsletter — III, 3 (12/2022 – 01/2023), p. 31 (Jonina Duker)