Sozial-/Kulturwissenschaften

Max Weber

Max Weber-Studienausgabe

Band I/22,3: Wirtschaft und Gesellschaft. Recht
Hrsg. v. Werner Gephart u. Siegfried Hermes

2014. V, 350 Seiten.
24,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-152328-1
lieferbar
»Ein Glanzstück.«
Stefan Breuer in Neue Zürcher Zeitung 12. Februar 2011
Dieser Band der Weber-Studienausgabe bietet zwei zum Grundrissbeitrag Webers gehörige Manuskripte, die der rechtlichen Sphäre gewidmet sind: ein als »Die Wirtschaft und die Ordnungen« überschriebener Text sowie ein nicht betiteltes längeres Textkonvolut, das als sog. »Rechtssoziologie« überliefert ist. Beide Texte stehen in einem genetischen Zusammenhang, der einerseits »Wirtschaft und Recht« in seinem »prinzipiellen Verhältnis« sowie die »Epochen der Entwicklung des heutigen Zustandes«, ausweislich des Stoffverteilungsplanes, behandeln soll.

»Ein Glanzstück.«
Stefan Breuer in Neue Zürcher Zeitung 12. Februar 2011

»Erst jetzt lassen sich werkgeschichtliche Zusammenhänge erkennen, Tiefenschichten treten hervor und bisher versperrte Deutungsmöglichkeiten tun sich auf, zumal der beigegebene Erläuterungsapparat äußerst reichhaltig ist und für sich selbst schon eine hervorragende Leistung darstellt. Webers Beitrag zur genetischen Rekonstruktion der abendländischen Rechtskultur ist mit diesem Band noch einmal neu zu entdecken.«
Matthias Wolfes in Das historisch-politische Buch 60 (2012), S. 77–78
Personen

Max Weber Geboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen; 1889 Promotion über die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift über Römische Agrargeschichte; Ordinarius für Nationalökonomie in Freiburg (ab 1894) und Heidelberg (ab 1897); Mitherausgeber des Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und Redakteur des Grundriß der Sozialökonomik; umfassende Beiträge zur Methodologie der Sozialwissenschaften, zur Politik des deutschen Kaiserreichs, zu Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst in universalgeschichtlicher Perspektive; nach langem, krankheitsbedingtem Interim schließlich Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie in München (ab 1919); gestorben 1920 in München.

Werner Gephart ist Professor für Soziologie in Bonn, Gastprofessuren u.a. in Moskau, Paria, Tunis, St. Louis, Herzliya, Direktor des Käte Hamburger Kollegs »Recht als Kultur".

Georg Hermes ist Professor für öffentliches Recht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

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