Theologie

Björn Pecina

Mendelssohns diskrete Religion

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ISBN 978-3-16-153353-2
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Wie aufgeklärt darf Religion sein, ohne zugleich eine schleichende Marginalisierung hinnehmen zu müssen? Oder klärt Religion die Aufklärung über sich selbst auf? Welcher Religion jedoch gebührt dann der Vorzug? Am Ariadnefaden dieser Fragen entlang ermittelt Björn Pecina repräsentative Positionen des 18. Jahrhunderts, indem er sich der Neologie und besonders Moses Mendelssohn zuwendet.
Es gehört zu den faszinierenden Merkmalen des Aufklärungsjahrhunderts, daß sich hier Rationalisierungs- und Selbstreflexionsprozesse über konfessionelle Grenzen hinwegzusetzen vermochten. Dies führte nicht selten zu einer Öffnung des Religionsbegriffs, der sich als ungemein integrationsfähig erwies. Björn Pecina entfaltet in der vorliegenden Untersuchung ein solches Religionsverständnis, indem er sich dem Werk besonders zweier herausragender Gelehrter zuwendet: Moses Mendelssohn und Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem. Jerusalem ist repräsentativ für das Aufklärungsjahrhundert. Er eignet sich gut, die Epoche nach ihrem religionstheoretischen Profil darzustellen, zugleich aber auch Kontinuitäten sichtbar werden zu lassen. Mendelssohn, auf den die Studie ihr Hauptaugenmerk richtet, gelingt es, aparte Religion und aufgeklärte Religionsphilosophie in eine Balance zu bringen.
Personen

Björn Pecina Geboren 1967; Studium der Ev. Theologie und der Philosophie; Staatsexamen in Ev. Theologie; 2002/03 Promotion; Kirchliches Vikariat in der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg und 2. Theolog. Examen; 2013 Habilitation; derzeit Privatdozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Informationsmittel f. Bibliotheken — http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=8848 (2/2018) (Till Kinzel)
In: Germanisch-Romanische Monatsschrift — 66 (2016), S. 484–488 (Cord-Friedrich Berghahn)