Rechtswissenschaft

Christian Heinze

Schadensersatz im Unionsprivatrecht

Eine Studie zu Effektivität und Durchsetzung des Europäischen Privatrechts am Beispiel des Haftungsrechts

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ISBN 978-3-16-154202-2
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Welche Folgen ergeben sich für die Existenz, die Voraussetzungen und den Umfang eines Schadensersatzanspruchs, wenn das verletzte Recht europäischen und nicht nationalen Ursprungs ist? Christian Heinze untersucht diese Frage am Beispiel des Kartellrechts, des Verbraucherrechts, der Produkthaftung und des Reise- und Luftbeförderungsrechts.
»Wo Recht ist, da ist auch Abhilfe« – dies gilt nicht ohne weiteres für das Privatrecht der Europäischen Union, das die Folgen einer Verletzung europäisch fundierter Rechte im Regelfall den nationalen Regeln überlässt. Im Interesse der wirksamen Durchsetzung des Unionsrechts haben allerdings Gerichtshof und europäischer Gesetzgeber in jüngerer Zeit Vorgaben auch für die Rechtsdurchsetzung durch die nationalen Gerichte formuliert. Ausgehend von drei unterschiedlichen Einwirkungsformen des Unionsrechts, nämlich der Rahmensetzung durch den Effektivitätsgrundsatz, der Rechtsangleichung durch Richtlinien und der Rechtsvereinheitlichung durch Verordnungen untersucht Christian Heinze am Beispiel von zehn Sachfragen des Schadensersatzes die Einflüsse des Unionsrechts auf das nationale Haftungsrecht.
Personen

Christian Heinze ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Universität Heidelberg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Archiv für die civilistische Praxis — 2020, 129–140 (Jens-Uwe Franck)