Rechtswissenschaft

Telekommunikation, Energie, Eisenbahn

Welche Regulierung brauchen die Netzwirtschaften?
Hrsg. v. Jörn Lüdemann, in Verb. m. Matthias Bundschuh, Tobias Gostomzyk u.a.

2008. VII, 183 Seiten.
59,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-149681-3
lieferbar
Die sektorspezifische Regulierung der Netzwirtschaften ist zu einem der großen Themen des Wirtschaftsverwaltungsrechts avanciert. Die Autoren der Beiträge in diesem Band gehen juristischen und ökonomischen Grundfragen des Regulierungsverwaltungsrechts nach und beleuchten Stand und Perspektiven des Telekommunikations-, Energie- und Eisenbahnrechts.
Die sektorspezifische Regulierung der Netzwirtschaften ist zu einem der großen Themen des Wirtschaftsverwaltungsrechts avanciert. Das liegt nicht nur an der volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der Telekommunikations-, Energie- und Eisenbahnmärkte. Die Regulierung dieser Sektoren stellt Wissenschaft und Praxis auch vor eine Reihe ebenso grundsätzlicher wie drängender Fragen auf der Schnittstelle von Recht und Ökonomie. Warum bedarf es einer staatlichen Intervention auf den betroffenen Märkten? Wie kann eine effiziente Netzzugangs- und Entgeltregulierung aussehen? Was folgt für das Regulierungsrecht aus der Dynamisierung der Märkte? Welche Herausforderungen stellt die neue Aufgabe an Organisation und Verfahren der Regulierungsverwaltung? Kommt es zu einer Verschiebung in der gewaltengegliederten Architektonik des regulierenden Verfassungsstaates? Bedarf es zukünftig einer stärker zentralisierten Marktregulierung in Europa? Wie gelingt die Überführung sektorspezifischer Regulierung in das allgemeine Wettbewerbsrecht? Lassen sich aus dem Telekommunikationsrecht Lehren für die Regulierung der anderen Netzwirtschaften ziehen? Welche Erfolge hat die Regulierung bereits gezeitigt? Vor welchen Herausforderungen stehen Gesetzgeber und Verwaltung in den nächsten Jahren?
Die Autoren der Beiträge in diesem Band analysieren Grundfragen des allgemeinen Regulierungsverwaltungsrechts sowie Stand und Perspektiven des Telekommunikations-, Energie- und Eisenbahnrechts.
Inhaltsübersicht
I. Grundfragen
Felix Höffler: Regulierung von Netzindustrien aus ökonomischer Sicht – Iris Henseler-Unger: Die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde – Markus Wagemann: Zum Verhältnis von Regulierungs- und Kartellrecht
II. Die einzelnen Netzwirtschaften
Jörn Lüdemann: Wettbewerb und Regulierung in der Telekommunikation – Jens-Peter Schneider: Stand und Perspektiven der Energiemarktregulierung – Michael Fehling: Das Recht der Eisenbahnregulierung
III. Perspektiven
Johannes Masing: Zur Möglichkeit und Notwendigkeit übergreifender Grundsätze der Netzregulierung
Personen

Matthias Bundschuh Keine aktuellen Daten verfügbar.

Tobias Gostomzyk ist Rechtsanwalt in Hannover.

Julia Kühn Keine aktuellen Daten verfügbar.

Jörn Lüdemann ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Wirtschafts- und Medienrecht, Rechtstheorie und Rechtsökonomik an der Universität Rostock.

Gero Meeßen Geboren 1975; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn, Genf und Oxford; 2010 Promotion; Referent in der Grundsatzabteilung des Bundeskartellamts und Koordinator für das Netzwerk der Europäischen Kartellbehörden (ECN); derzeit Beisitzer der 10. Beschlussabteilung.

Antje von Ungern-Sternberg ist Direktorin des Instituts für Recht und Digitalisierung Trier an der Universität Trier.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Managementkompass Kosteneffiziente Regulierung — Juni 2013, 25
In: ETDE – Energy Database — DE023019110/DE08GC240 (16.12.2008)
In: Banca, borsa et titoli di credito — 2011, 163–164