Sozial-/Kulturwissenschaften

Max Weber

Max Weber-Gesamtausgabe

Band I/11: Zur Psychophysik der industriellen Arbeit. Schriften und Reden 1908–1912
Hrsg. v. Wolfgang Schluchter, in Zus.-Arb. m. Sabine Frommer

Unveränderte E-Book-Ausgabe 2019; 1995. XII, 470 Seiten.
214,00 €
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ISBN 978-3-16-158125-0
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Die Texte dieses Bandes der Max Weber-Gesamtausgabe kreisen um Fragen der Arbeiterpsyhologie im weiteren Sinne. Sie sind Ausdruck eines Erkenntnisinteresses, das sich in den Jahren 1908 und 1909 aus der Arbeitsanweisung und in der Aufsatzfolge 'Zur Psychophysik der industriellen Arbeit' entwickelt hat.
Der Titel dieses Bandes stammt von der Aufsatzfolge Zur Psychophysik der industriellen Arbeit von 1908/1909. Um diesen zentralen Text, in dem Max Weber sowohl natur- als auch arbeitswissenschaftliche Fragen soziologisch untersucht, gruppieren sich weitere Arbeiten. Sie sind im Umkreis der Enquête des Vereins für Socialpolitik von 1908 ff. entstanden und befassen sich mit der Methodik solcher Enquêten. Max Weber erprobte und bewährte seine Konzepte und Forschungsstrategien an der Wirklichkeit.
Der Band enthält eine Einleitung von Wolfgang Schluchter; editorische Berichte stellen den Entstehungszusammenhang eines jeden Textes dar. Das Personenverzeichnis führt die wichtigsten biographischen Stationen der von Weber genannten Personen – vor allem aus dem Bereich der psychologischen Forschung auf, von denen viele bisher keinen Biographen gefunden haben.
Personen

Max Weber Geboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen; 1889 Promotion über die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift über Römische Agrargeschichte; Ordinarius für Nationalökonomie in Freiburg (ab 1894) und Heidelberg (ab 1897); Mitherausgeber des Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und Redakteur des Grundriß der Sozialökonomik; umfassende Beiträge zur Methodologie der Sozialwissenschaften, zur Politik des deutschen Kaiserreichs, zu Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst in universalgeschichtlicher Perspektive; nach langem, krankheitsbedingtem Interim schließlich Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie in München (ab 1919); gestorben 1920 in München.

Wolfgang Schluchter ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Heidelberg und geschäftsführender Herausgeber der Max Weber-Gesamtausgabe.
https://orcid.org/0000-0001-8383-3224

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Soziologische Revue — Jg. 19, (1996), S. 301–309 (Hubert Treiber)
In: Politische Vierteljahresschrift — Jg.43 (2002), H. 1, S. 170ff (Prof Dr Dirk Käsler)
In: Historische Zeitschrift — Bd. 263, (1996), S. 149–150 (Gregor Schöllgen)
In: FAZ — Nr. 227 vom 29.9.95, S. 46 (F.A.Z.)
In: Archiv für Sozialgeschichte — Bd.43 (2003), S. 565ff (Friedrich Lenger)