Theologie
Theologie und Religionsphilosophie in der frühen Weimarer Republik
Herausgegeben von Michael Moxter und Anna Smith
74,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
inkl. gesetzl. MwSt.
eBook PDF
ISBN 978-3-16-161989-2
lieferbar
Auch verfügbar als:
Die Weimarer Republik löste dramatische religionskulturelle Veränderungen aus. Die Kirchen erlebten sie als Krisen und Verluste. Doch lagen auch Umbruch und Neuanfang in der Luft: radikale Suche nach dem Unbedingten, pragmatisches Zutrauen zum Kompromiss und individuelle Grenzgänge zwischen den Religionen. Der vorliegende Band dokumentiert diese produktiven Zeiten für christliche Theologie und jüdische Religionsphilosophie.
Inhaltsübersicht
Michael Moxter: Zur Einführung – Arnulf v. Scheliha: »Der Staat muß wieder ein geschlossener Wille werden.« Theologische Demokratiekritik in der frühen Weimarer Zeit bei Reinhold Seeberg, Emanuel Hirsch und Paula Müller-Otfried – Rebecca A. Klein: »Theologie als Politik«. Carl Schmitts Romantikkritik im Kontext des Postliberalismus – Bruce L. McCormack: Karl Barth's Tambach Lecture. One Hundred Years Later – Heinrich Assel: Via negativa? Sprachskepsis und Schöpfungs-Philosophie bei Hermann Cohen, Franz Rosenzweig, Jakob Gordin und Emmanuel Lévinas – Daniel Weidner: »Gruß aus den Exilen«. Religiöses jenseits der Religion im Medium der Zeitschrift Die Kreatur – Georg Essen: Der »Geist der Utopie« ist ein »fremder Gott«. Auch Ernst Bloch liest Marcion – Klaus Fitschen: Versailles und Bethel: Der deutsche Protestantismus zwischen nationaler Kränkung und gesellschaftsdiakonischem Anspruch – Christian Danz: Symbol, Dämonie, Angst. Paul Tillich und die kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg – Christian Polke: Apokalypse now? Geschichtstheologische Deutungsfiguren zwischen Untergang und Aufbruch – Anne Steinmeier: Im Bildnis des Lebens. Formprozesse des Religiösen im Werk der Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé – Jörg Dierken: Das Transrationale und seine Rationalität. Zum Begriff der Theologie (nach Troeltsch und Weber)