Theologie

Gerhard Ebeling

Wort und Glaube

Band 2: Beiträge zur Fundamentaltheologie und zur Lehre von Gott

1969. VI, 445 Seiten.
74,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-130292-3
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In dieser neuen Aufsatzsammlung vereinigt Gerhard Ebeling in thematischer Auswahl Studien zur Fundamentaltheologie und Gotteslehre aus den Jahren 1960 bis 1968. Drei von ihnen erscheinen hier zum erstenmal. Das Gewicht, das auf der Interpretation bedeutender Texte der Überlieferung liegt (vor allem: Augustin, Petrus Lombardus, Thomas von Aquin, Luther, Melanchthon, Descartes und Schleiermacher), ist nach Überzeugung des Verfassers für eine systematisch-theologische Grundlagenbesinnung unerläßlich.
In dieser Aufsatzsammlung vereinigte Gerhard Ebeling in thematischer Auswahl Studien zur Fundamentaltheologie und Gotteslehre aus den Jahren 1960 bis 1968. Drei von ihnen erschienen darin zum ersten Mal. Das Gewicht, das auf der Interpretation bedeutender Texte der Überlieferung liegt (vor allem: Augustin, Petrus Lombardus, Thomas von Aquin, Luther, Melanchthon, Descartes und Schleiermacher), ist nach Überzeugung des Verfassers für eine systematisch-theologische Grundlagenbesinnung unerläßlich. In der heute um sich greifenden Verwirrung in Bezug auf das Reden von Gott und die Sache der Theologie sowie angesichts der zunehmenden Anfälligkeit für die Faszination der Schlagworte besteht die Funktion dieses Buches darin, zu geduldiger und besonnener theologischer Urteilsbildung anzuleiten. Es erfordert vom Leser Mitarbeit, wie es denn für den Verfasser selbst eine Vorarbeit für die von ihm damals geplante Fundamentaltheologie (im Sinne einer Lehre vom Wesen der Theologie) war. Obwohl der im Jahre 1960 herausgekommene und 1967 in dritter Auflage erschienene Aufsatzband »Wort und Glaube« nicht als erster Band gekennzeichnet war, hielt Gerhard Ebeling an diesem Obertitel fest, weil er der Intention seiner Arbeit Ausdruck gab: der Begegnung des christlichen Glaubens mit der Neuzeit durch ein Denken gerecht zu werden, welches das Vermächtnis der Reformation im Weiterdenken wahrt.
Im Vorwort wird dargelegt, inwiefern jene Devise »Wort und Glaube« trotz, ja wegen der theologischen Wandlung Ende der sechziger Jahre an Bedeutung gewonnen hatte. In dem Maße, wie die Gefahr drohte, daß in einer Art Schwindelanfall den Theologen ihr Thema verloren geht, wuchs die Dringlichkeit dessen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Personen

Gerhard Ebeling (1912–2001) 1938 Promotion; 1947 Habilitation; 1962 Gründer des Zürcher Instituts für Hermeneutik; langjähriger Professor für Kirchengeschichte bzw. Systematische Theologie in Tübingen und Zürich; von 1959–1989 Präsident der Kommission zur Herausgabe der Werke Martin Luthers.

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