Theologie

Juliane Eckstein

Die Semantik von Ijob 6–7

Erschließung ihrer Struktur und einzelner Lexeme mittels Isotopieanalyse

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ISBN 978-3-16-159849-4
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Die Kapitel 6–7 des biblischen Buchs Ijob (Hiob) enthalten ein althebräisches Gedicht, in dem ein vom Schicksal gebeutelter Mann sein Leid klagt. Dabei verwendet er zahlreiche Wörter, deren Bedeutung sich heute kaum noch erschließt. Juliane Eckstein untersucht diese anhand etablierter Methoden der exegetischen Forschung sowie mit einer Methode, die in der alttestamentlichen Forschung bisher unbekannt ist: der Isotopieanalyse.
Das hebräische Buch Ijob (Hiob) ist nicht nur in theologischer Hinsicht ein sperriger Text, sondern auch sprachlich schwer erschließbar. Unter anderem liegt das an zahlreichen Wörtern, deren Bedeutung unbekannt oder umstritten ist. Juliane Eckstein nimmt sich einiger besonders schwieriger Lexeme in der zweiten Rede des Protagonisten an (Ijob 6–7) und geht deren Bedeutung auf den Grund. Dafür kommen etablierte Methoden der exegetischen Forschung zum Einsatz, aber auch eine Methode, die in der alttestamentlichen Forschung bisher unbekannt ist: die Isotopieanalyse. Dabei handelt es sich um ein gestuftes, teils visuelles und grafisches Verfahren, mit dem sich die spezifische Bedeutung eines einzelnen Wortes aus seinem Kontext erschließen lässt. Zudem legt diese Methode die semantische Struktur des gesamten Textes offen. Im Zusammenspiel der bekannten und der neuen Methodik gelingt es, die umstrittenen lexikalischen Fragen zu klären.
Personen

Juliane Eckstein Geboren 1983; 2009–14 Studium der Kath. Theologie; 2014–20 Promotionsstudium Katholische Theologie in München; 2014–17 Doctoral Fellow an der LMU Graduate School Distant Worlds München; seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main.
https://orcid.org/0000-0001-6427-3591

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologische Revue — 119 (2023) (Melanie Köhlmoos)
In: Old Testament Abstracts — 45 (2022), S. 637 (Joel M. LeMon)
In: Jahrbuch f.Liturgik u.Hymnologie — 2023, S. 68 (Reinhard Müller)