Rechtswissenschaft

Hermann Heller

Gesammelte Schriften

Hrsg. v. Christoph Müller, in Verb. mit Martin Draht, Otto Stammer, Gerhart Niemeyer u.a.

2., erweiterte Auflage; 1992. IL, 1950 Seiten (3 Bände).
249,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
eBook PDF - unveränderte e-Book-Ausgabe 2023; Originalausgabe 1992
ISBN 978-3-16-162468-1
lieferbar
Auch verfügbar als:
Mit nur 42 Jahren starb Hermann Heller am 5. November 1933 im spanischen Exil. Zu seinem Hauptwerk gehört das Werk Staatslehre, das er nicht mehr fertigstellen konnte. Heller prägte darin den Begriff des sozialen Rechtsstaats. Sein Gesamtwerk gilt als Grundlage sozialdemokratischen Staatsverständnisses.
Mit nur 42 Jahren starb Hermann Heller am 5. November 1933 im spanischen Exil. Zu seinem Hauptwerk gehört das Werk Staatslehre, das er nicht mehr fertigstellen konnte. Heller prägte darin den Begriff des sozialen Rechtsstaats. Sein Gesamtwerk gilt als Grundlage sozialdemokratischen Staatsverständnisses.

Seine Gesammelten Schriften setzen sich aus drei Bänden zusammen und liegen in der 2. Auflage von 1992 vor:

Band 1: Orientierung und Entscheidung
Band 2: Staatslehre als politische Wissenschaft
Band 3: Recht, Staat, Macht

»Hellers ganzes wissenschaftliches Leben [war] auf die Aufgabe gerichtet, die demokratischen und sozialen Möglichkeiten der Verfassung von Weimar zu nutzen und zu vertiefen. […] Gelang es nicht, eine soziale Demokratie aufzubauen, so fürchtete Heller, es könnte der gesamte Kulturzusammenhang abreißen, der seit der Antike, der Renaissance und der Aufklärung in immer neuen Anläufen die Befreiung der Menschen aus Unterdrückung und Unselbständigkeit bewirkt hatte. Die Gewaltherrschaft Hitlers und seiner Anhänger hat eine solche Katastrophe herbeigeführt, und wir müssen uns heute auf die menschlichen und gesellschaftlichen Grundlagen der Demokratie ganz neu besinnen. Hellers Werk ist bei der Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit unersetzlich.«

Aus dem Vorwort zur ersten Auflage
Personen

Hermann Heller Geboren 1891 in Teschen, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Kiel, Wien, Innsbruck und Graz; 1915 Promotion in Graz; 1920 Habilitation in Rechtsphilosophie, Staatslehre und Staatsrecht in Kiel; 1921 Juristische Fakultät Leipzig, 1926 Referent am Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Berlin, 1928 Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Deutschen Hochschule für Politik; 1932 Professor für öffentliches Recht an der Universität Frankfurt, 1933 Flucht vor den Nationalsozialisten und Tätigkeit als Gastprofessor an der Universität Madrid, wo er am 5. November starb.

Borinski Keine aktuellen Daten verfügbar.

Martin Draht Keine aktuellen Daten verfügbar.

Christoph Müller ist emeritierter Professor für Staatsrecht und Politik am Fachbereich Rechtswissenschaft der FU Berlin.

Gerhart Niemeyer Keine aktuellen Daten verfügbar.

Otto Stammer Keine aktuellen Daten verfügbar.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Juristenzeitung — (1995), Nr. 6, S. 292 (Prof.Dr.G. Robbers)
In: Vorgänge — (Dez. 1993), Nr. 124, S. 122–125 (S. Ott)
In: Diritto e Cultura — (1993), Nr. 2, S. 219–220 (A. Carrino)
In: Verwaltung heute — 41. Jg. (1993), Nr. 9, S. 25
In: Revue Hellénique de droit internat. — Erscheint in Heft 49/Feb. 97 (M. Efstratiou)
In: Allg.Ministerialblatt Bayern Innen — 6. Jg. (1993), Nr. 8, S. 1094
In: Kritische Justiz — Nr. 93, S. 500–507
In: Recht und Politik — Jg. 29, (1993), Nr. 1, S. 55–56 (R. Wassermann)
In: Zeitschr.f.Verwaltung — (1995), Nr. 6, S. 793 (Theo Öhlinger)
In: Juristische Schulung — (1994) Nr. 2, S. XXXII-XXXIV (Th. Schmidt)
In: Neue Juristische Wochenschrift — (1993), Nr. 19, S. X
In: Osteuropa-Recht — (1994), Nr. 1, S. 65–66 (Mario Cebulla)
In: Staatsanzeiger für das Land Hessen — Nr. 42 (1993), S. 2599–2600 (Von der Osten-Sacken)