Rechtswissenschaft
Michael Stürner
Der deutsch-französische Wahlgüterstand als Modell für die europäische Rechtsvereinheitlichung
Jahrgang 66 (2011) / Heft 11, S. 545-555 (11)
Die Zahl grenzüberschreitender Eheschließungen nimmt europaweit zu. Das eheliche Güterrecht ist aber bislang unvereinheitlicht. Nunmehr haben Deutschland und Frankreich ein Abkommen über den Güterstand der Wahl-Zugewinngemeinschaft geschlossen, das weiteren Mitgliedstaaten zum Beitritt offen steht. Der Beitrag untersucht Anwendungsbereich und Inhalt des Abkommens und beleuchtet dessen Bedeutung für den Prozess der Rechtsharmonisierung in Europa.