Rechtswissenschaft

Thomas Wischmeyer

Erststimmensieger ohne Direktmandat?

Reformperspektiven für die personalisierte Verhältniswahl

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 78 () / Heft 4, S. 105-114 (10)
Publiziert 13.02.2023

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Um bei Bundestagswahlen ein Direktmandat zu erhalten, soll nach dem kürzlich von den Koalitionsfraktionen vorgestellten Entwurf zur Reform des Bundeswahlgesetzes die relative Mehrheit im Wahlkreis nicht mehr ausreichen. Der Partei des Kandidaten müssen auch nach dem Zweitstimmenanteil ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Die Reformpläne weisen einen Weg, wie der Aufblähung des Bundestags verfassungskonform entgegengewirkt werden kann. Vor allem aber zeigen sie, welches Potenzial die Erststimme für eine produktive Fortentwicklung des Wahlrechts hat.
Personen

Thomas Wischmeyer ist Professor für Öffentliches Recht und Recht der Digitalisierung an der Universität Bielefeld.
https://orcid.org/0000-0001-6163-4056