Rechtswissenschaft

Armin von Bogdandy, Laura Hering

Im Namen des Europäischen Clubs rechtsstaatlicher Demokratien

Zu Identität, Mandat und nationaler Pufferung der EGMR-Rechtsprechung

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 75 () / Heft 2, S. 53-63 (11)
Publiziert 20.01.2020

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Der EGMR steht unter Beobachtung. Laut der Kopenhagener Erklärung unterziehen die Konventionsstaaten seine Rechtsprechung einer Evaluation, um über weitere Reformschritte zu entscheiden. Wie soll eine solche Bewertung aussehen? Sie kann zum einen mit Blick auf die Quelle der demokratischen Legitimation des EGMR, zum anderem mit Blick auf die sich ihm stellenden Herausforderung stattfinden. Der vorliegende Beitrag geht von der These aus, dass der Gerichtshof im Namen des Europäischen Clubs rechtsstaatlicher Demokratien spricht und die größte Herausforderung darin liegt, dass er dies weiterhin glaubwürdig tut.
Personen

Armin von Bogdandy Geboren 1960; 1979–84 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und Rom; 1981–87 Studium der Philosophie an der Universität Freiburg und der FU Berlin; 1987 M.A. in Philosophie; 1988 Promotion zum Dr. jur.; 1989 zweites jurist. Staatsexamen; 1989 wiss. Mitarbeiter an der FU Berlin; 1994–96 Forschungsaufenthalte in Madrid, Warwick (GB), Rom, Fiesole; 1996 Habilitation; 1996/97 Lehrstuhlvertretung an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 1997 Professor für öffentliches Recht an der Universität Frankfurt am Main.

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