Philosophie

Jochen Hörisch

(K)Ein Organ für Philosophie

Die philosophischen Qualitäten von Goethes Werken

Jahrgang 65 () / Heft 4, S. 265-272 (8)
Publiziert 16.04.2019

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Goethe und die Philosophie stellt eine Geschichte für sich dar, die bereits von seinen Zeitgenossen als solche wahrgenommen wurde und bis heute nicht zu Ende erzählt ist. Mochte Goethe bei allen Studien, die er anstellte, selbst nie wirklich warm werden mit der Philosophie, so vermag er doch umgekehrt immer noch Philosophen zur Auseinandersetzung zu reizen. Eine Reihe neuerer Publikationen legt Zeugnis davon ab, dass Goethes metaphysikkritische Philosopheme immer noch als bedeutsame Einlassungen zu Fragen der Lebenskunst innerhalb einer Lebenswelt gelten dürfen, der wir »ach«, selbst mit »heißem Bemühen« nicht entkommen können, aber deren verschlungene Bedeutsamkeit sich in Erzählfäden aufknoten lässt.

Vincent Berning: Objektives Formgesetz und Symbolisation des Lebendigen – Goethe als Philosoph. Eine Annäherung. Würzburg 2018. Verlag Königshausen & Neumann, 145 S.; Daniel Schubbe, Soeren R. Fauth (Hg.): Schopenhauer und Goethe – Biographi-sche und Philosophische Perspektiven. Hamburg 2016. Verlag Felix Meiner. 488 S.; Rolf Tiedemann: Abenteuer anschauender Vernunft – Essay über die Philosophie Goe-thes. Bad Langensalza 2014. edition text+kritik. 231 S.; Hartmut Boehme: Natur und Figur – Goethe im Kontext. Paderborn 2016. Wilhelm Fink Verlag. 460 S.
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Vincent Berning: Objektives Formgesetz und Symbolisation des Lebendigen – Goethe als Philosoph. Eine Annäherung. Würzburg 2018. Verlag Königshausen & Neumann, 145 S.; Daniel Schubbe, Soeren R. Fauth (Hg.): Schopenhauer und Goethe – Biographi-sche u