Cover von: Rhetorical Questions in Romans 3 and 10: A Critique of Douglas Campbell's Rereading
James B. Prothro

Rhetorical Questions in Romans 3 and 10: A Critique of Douglas Campbell's Rereading

Rubrik: Articles
Jahrgang 6 (2015) / Heft 2, S. 220-229 (10)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/186870315X14322114813452
Veröffentlicht auf Englisch.
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Beschreibung
Der Aufsatz prüft die Römerbriefauslegung von Douglas A. Campbell, der in Röm 3,1-9 und 9,27-11,1 einen Wortstreit zwischen Paulus und einem »Lehrer« identifiziert. Campbells These stützt sich auf zwei Annahmen: viele Sätze im Römerbrief (besonders an diesen zwei Textstellen) seien ganz unpaulinisch, weshalb sie Aussagen bzw. Fragen des »Lehrers« sein müssten; die ersten Zuhörer haben den Streit leicht erkennen können, die richtige Intonation der beiden Stimmen durch den/die Vorleser/in vorausgesetzt. Campbells Interpretation der beiden Textstellen (Röm 3,1-9 und 9,27-11,1) ist allerdings grammatisch unmöglich, auch wenn man in Betracht zieht, dass der Brief ursprünglich vorgetragen worden ist. Demgemäß ist seine Römerbriefauslegung fragwürdig.