Eberhard Wagner

Unlauteres Handeln bei Bargeschäften (§ 142 Abs. 1 InsO)

Besprechung von BGH, Urteil v. 5.12.2024 – IX ZR 122/23
Rubrik: Besprechungsaufsatz
Jahrgang 80 (2025) / Heft 23, S. 1073-1082 (10)
Publiziert 04.12.2025
DOI 10.1628/jz-2025-0372
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Beschreibung

Der BGH befasst sich in seinem Grundsatzurteil erstmals mit der
Auslegung des Tatbestandsmerkmals „unlauteres Handeln" in
§ 142 Abs. 1 InsO. Die für Theorie und Praxis der Insolvenzanfechtung
gleichermaßen bedeutsame Entscheidung setzt in begrüßenswerter
Weise die gesetzgeberischen Vorgaben um. Unter
Einbeziehung der ersten Stellungnahmen im Schrifttum werden
im Folgenden die Kernaussagen der Urteilsbegründung unter
rechtssystematischen und rechtspolitischen Aspekten
beleuchtet. Von einer Gefährdung der Ordnungsfunktion des
Insolvenzverfahrens durch die Reform des Insolvenzanfechtungsrechts
kann jedenfalls keine Rede sein.