Rechtswissenschaft

Gerhard Werle, Moritz Vormbaum

Völkerstrafverfahren in Deutschland

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 72 () / Heft 1, S. 12-18 (7)

8,40 € inkl. gesetzl. MwSt.
Artikel PDF
Am 28. September 2015 verkündete das OLG Stuttgart das erste Urteil auf der Grundlage des Völkerstrafgesetzbuchs. Dieses Urteil ist ein Meilenstein für die Entwicklung des Völkerstrafrechts in Deutschland, zugleich gab es aber auch Anlass zur Kritik. Diese stellte die Tauglichkeit des geltenden Strafprozessrechts für die Durchführung von Völkerstrafprozessen in Frage. Der Beitrag greift diese Kritik auf und analysiert, ob und inwieweit zur Durchführung von Völkerstrafverfahren Änderungen des Strafprozessrechts notwendig oder doch empfehlenswert sind.
Personen

Gerhard Werle Geboren 1952; Studium der Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft; 1980 Promotion; 1988 Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für deutsches und internationales Strafrecht, Strafprozessrecht und Juristische Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin; Direktor des African-German Research Network for Transnational Criminal Justice; Honorarprofessor an der North-West University of Political Science and Law, Xi'an, China; zahlreiche Gastprofessuren weltweit, u.a. an der Columbia Law School (New York), der Kansai University (Osaka), der University of Sydney, der University of Cape Town und der University of the Western Cape.

Moritz Vormbaum ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht an der Universität Münster.