Rechtswissenschaft

Christoph Grabenwarter

Wirkungen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte – am Beispiel des Falls M. gegen Deutschland

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 65 () / Heft 18, S. 857-869 (13)

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Das Urteil des EGMR zur nachträglichen Sicherungsverwahrung im deutschen Recht hat bereits Aktivitäten des Gesetzgebers ausgelöst. Der folgende Beitrag stellt anhand des Urteils exemplarisch dar, welche Konsequenzen sich aus der völkerrechtlichen Bindungswirkung von Urteilen des EGMR ergeben und auf welche – unter Umständen komplexe – Weise die unmittelbare Umsetzung im nationalen Recht erfolgen kann.
Personen

Christoph Grabenwarter Geboren 1966; Studium der Rechts- und der Handelswissenschaft; 1991 Promotion zum Dr. iur. und 1994 zum Dr. rer.soc.oec.; 1997 Habilitation; Professor für Öffentliches Recht, 1999 Universität Bonn, 2002 Universität Graz, seit 2008 Professur für Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht und Völkerrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien; seit 2005 Richter des österreichischen Verfassungsgerichtshofes.