Rechtswissenschaft

Anjuli von Hülst

Absoluter Schutz von Blockchain-Token

Normativer Sachbegriff im deutsch-italienischen Rechtsvergleich

114,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-163190-0
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Anjuli von Hülst unternimmt mithilfe einer digital verstandenen Körperlichkeit eine neue rechtliche Einordnung von Blockchain-Token. Eine normative Auslegung des Sachbegriffs ermöglicht es, Besitz und Eigentum an Blockchain-Token zu begründen. Dass dadurch langfristig Rechtssicherheit gewährleistet werden kann, zeigt ein Vergleich mit dem italienischen Zivilrecht.
In einer Zeit, in der die Digitalisierung rasante Fortschritte verzeichnet, werden bestehende Strukturen zunehmend hinterfragt. Dieses Wechselspiel von Innovation und Tradition erforscht Anjuli v. Hülst konkret für Blockchain-Token. Dabei stellt sie die Möglichkeit in den Mittelpunkt, Körperlichkeit digital zu interpretieren, und denkt die rechtliche Einordnung von Token neu. Ihr Ansatz basiert auf einer normativen Auslegung des Sachbegriffs, die es ermöglicht, Besitz und Eigentum an Blockchain-Token zu begründen und mit traditionellen Rechtsinstituten zu schützen. Dabei schöpft die Autorin bedeutende Erkenntnisse aus dem italienischen Zivilrecht, die verdeutlichen, dass die Rechtsordnung durch zeitgemäße Interpretation von Rechtsbegriffen gezielt modernisiert werden kann. Das ermöglicht eine Anpassung an neue technologische Gegebenheiten und gewährleistet langfristig Rechtssicherheit.
Inhaltsübersicht
Einleitung
§ 1 Konkretisierung des Forschungsgegenstands
§ 2 Technologie und Begrifflichkeiten

1. Teil: Rechtliche Einordnung von Token
§ 3 Rechtliche Einordnung von Token als Sache
§ 4 Anwendbarkeit des Sachenrechts auf Token

2. Teil: Bedeutung der Sachfähigkeit für den absoluten Schutz von Token
§ 5 Erforderlichkeit eines dinglichen Schutzes
§ 6 Dinglicher Schutz von Token
§ 7 Weitergehender absoluter Schutz von Token
§ 8 Umfassender Rechtsvergleich des jeweiligen Gesamtniveaus eines absoluten Schutzes

3. Teil: Allgemeine Erkenntnisse zum Umgang mit disruptiven Technologien
§ 9 Offenheit und Flexibilität der Rechtsordnung und des Privatrechts im Besonderen
§ 10 Beständigkeit und Resilienz der Rechtsordnung und des Privatrechts im Besonderen

Schluss
§ 11 Fazit
§ 12 Ausblick
§ 13 Ergebnisse in Thesen
Personen

Anjuli von Hülst Geboren 1998; Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Genf; 2020 Erste Juristische Prüfung; Gastforscherin an der Universität Bologna; 2023 LL.M. zum IT-Recht und Recht neuer Technologien an der Universität Bologna; 2023 Promotion (Marburg); Legal Analyst; Rechtsreferendariat am Landgericht Frankfurt am Main.
https://orcid.org/0000-0002-7111-7754

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