Geschichtswissenschaft

Armut – Arbeit – Menschenwürde

Die Euböische Rede des Dion von Prusa
Eingel., übers. u. m. interpretierenden Essays versehen v. Gustav A. Lehmann, Dorit Engster, Dorothee Gall u.a.

eBook PDF
ISBN 978-3-16-156436-9
Open Access: CC BY-NC-ND 4.0
Gefördert durch: Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Der von Gustav Adolf Lehmann herausgegebene Band enthält eine vollständige Übersetzung und Kommentierung der Euböischen Rede des Dion von Prusa. Eine Reihe von Essays erschließt den literarischen, archäologischen, politisch-ethischen und politisch-sozialen Inhalt des Werkes und macht erstmals eine umfassende Würdigung dieser Schrift möglich.
Der von Gustav Adolf Lehmann herausgegebene Band enthält eine vollständige Übersetzung und Kommentierung der Euböischen Rede des Dion von Prusa, von der allgemein nur der erste Teil, der Kurz-Roman über das Leben der Jägerfamilie in den Bergwäldern Süd-Euböas, bekannt ist. Tatsächlich umfasst die Euböische Rede jedoch in ihrem zweiten Teil ein bedeutendes soziales und ökonomisches Programm, um gerade der urbanen Stadtarmut eine menschenwürdige Arbeits- und Existenzgrundlage zu geben. Dieses Programm ist mit Dions lebenslangem Engagement als Politiker in seiner Heimatstadt Prusa, aber auch mit seiner Rolle als philosophischer Berater und Redner in Rom eng verbunden. Eine Reihe von Essays erschließt den literarischen, archäologischen, politisch-ethischen und politisch-sozialen Inhalt des Werkes und macht erstmals eine umfassende Würdigung dieser Schrift möglich.
Personen

Dorit Engster ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Interessens- und Forschungsschwerpunkte sind die Religionsgeschichte, die Geschichte der antiken Wissenschaft, griechische und römische Normenkonzepte, sowie Formen der Repräsentation und Herrschaftslegitimation.

Dorothee Gall Geboren 1953; Studium in Köln und Bonn; 1979 Staatsexamen in Klassischer Philologie und Germanistik; 1981 Promotion; 1995 Habilitation; 1996–99 Heisenberg-Stipendiatin; 1999–2005 Professur für Latinistik in Hamburg, 2005–19 Professur für Latinistik in Bonn.

Elisabeth Herrmann-Otto 2000−2013 Professorin für Alte Geschichte an der Universität Trier; seit 2017 Vorsitzende der Minervia e.V., Verein von Freunden und Förderern der Alten Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität zu Bonn e.V.

Werner Heun war Professor in Göttingen, Direktor des Instituts für Allgemeine Staatslehre und Politische Wissenschaften, Ehrendoktor der Eötvös-Lorand- Universität Budapest, Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Gustav Adolf Lehmann Geboren 1942; 1961–65 Studium der Alten Geschichte, Klass. Philologie und Archäologie; 1965 Promotion; 1970 Habilitation; 1993–2010 Professor für Alte Geschichte und Direktor des Althistorischen Seminars der Georg-August-Universität Göttingen; seit 2010 emeritiert.

Hans Rupprecht Goette ist Klassischer Archäologe am Deutschen Archäologischen Institut und leitet dort zudem die Bibliothek der Zentrale.

Barbara Zehnpfennig ist Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität passau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind antike, speziell platonische, Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken und Totalitarismus.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Revue d'histoire et de Philosophie Religieuses — 94 (2014), S. 451–452 (M. Matter)
In: Biblische Zeitschrift — 58 (2014), S. 156–158 (Matthias Adrian)
In: Loccumer Pelikan — http://buchempfehlungen.blogs.rpi-virtuell.net/ (01/2013) (Christoph Auffarth)