Rechtswissenschaft

Martin Bialluch

Ausstrahlungswirkungen im Unternehmensrecht

99,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-159405-2
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In einer Zeit, da Recht immer komplexer wird, hat wissenschaftliche Theorienbildung dem Gebot der Sparsamkeit zu folgen. Aus diesem Grund verdient stets die einfachste Theorie den Vorzug. Martin Bialluch untersucht dies eingehend anhand des Konzepts der Ausstrahlungswirkungen und kommt zu dem Schluss, dass die Ausstrahlungswirkung nicht als neuartige Figur der juristischen Methodenlehre anzuerkennen ist.
Das Werk behandelt das Konzept der »Ausstrahlungswirkungen« im Kontext rechtswissenschaftlicher Diskussionen: Was meinen Juristen, wenn von Ausstrahlungswirkungen die Rede ist? Martin Bialluch legt seinen Forschungsschwerpunkt über weite Strecken auf juristische Grundlagenforschung im Bereich der Methode. Nach umfangreichen Untersuchungen im Umwandlungs- und Kapitalmarktrecht legt er dar, warum die Begrifflichkeit der »Ausstrahlungswirkung« nicht als eigenständige Figur der Methodenlehre anzuerkennen ist, sondern schlicht Ergebnisse juristischer Argumentation beschreibt und als Sammelbegriff für bestimmte Rechtszustände verstanden werden muss.
Die Arbeit wurde mit dem Carl-von-Rotteck-Promotionspreis 2021 ausgezeichnet.
Personen

Martin Bialluch ist Wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.

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