Rechtswissenschaft

Paulina Starski

Der interföderale Verwaltungsakt

Eine rechtsvergleichende Studie

134,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-153132-3
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Paulina Starski untersucht die Bindungsdimensionen von Landesverwaltungsakten im Bundesgebiet und blickt rechtsvergleichend auf ihre Pendants in den USA und der Schweiz. Sie arbeitet die Zusammenhänge zwischen der dogmatischen Erfassung grenzüberschreitenden Verwaltungshandelns auf interföderaler, supranationaler sowie völkerrechtlicher Ebene heraus.
Die Durchlöcherung staatlicher Grenzen ist nicht weniger ein Phänomen der bundesstaatlichen als der internationalen Ebene. Dem Inneren des Bundesstaats wird im Zuge der Debatte um den »Transnationalismus« indes mitunter mit Desinteresse begegnet. Wider diesen Trend untersucht Paulina Starski den Landesverwaltungsakt als Moment grenzüberschreitenden Verwaltungshandelns im Bundesgebiet sowie rechtsvergleichend seine Pendants in den USA und der Schweiz. Vor dem Hintergrund seiner interföderalen Bindungsdimensionen richtet sie den Fokus insbesondere auf zwei Aspekte: zum einen den Zusammenhang zwischen den jeweilig vorherrschenden Narrativen zum Wesen des Bundesstaats mit der dogmatischen Erfassung interföderalen Handelns und zum anderen die dogmatisch-theoretischen Interdependenzen zwischen der Erfassung von Interföderalität und Transnationalität auf supranationaler und völkerrechtlicher Ebene.
Personen

Paulina Starski Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School und der University of Sydney, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bucerius Law School; Lehrbeauftrage der Universität Hamburg; Referendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht; 2013 Lehrbeauftragte für Kulturrecht an der Universität Paderborn; seit 2013 Lehrbeauftragte an der Bucerius Law School, Rechtsanwältin sowie Habilitandin.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Die Verwaltung — 2015, 443–446 (Axel Tschentscher)