Rechtswissenschaft

Rolf Gröschner

Dialogik des Rechts

Philosophische, dogmatische und methodologische Grundlagenarbeiten 1982–2012
Hrsg. v. Michael Henkel, Wolfgang Kopke, Oliver W. Lembcke u. Katharina von Schlieffen

2013. XIII, 395 Seiten.
129,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-152707-4
lieferbar
Alteuropäische Grundlagen der Jurisprudenz werden wieder aktuell.
In einer Sammlung seiner Schriften erscheint Rolf Gröschners Arbeit an den Grundlagen des Rechts. Publiziert von 1982 bis 2012, in den drei Jahrzehnten zwischen Promotion und Pensionierung, erzählen die Veröffentlichungen eine Geschichte, die philosophisch, dogmatisch und methodologisch in immer neue Zusammenhänge gestellt wird. Es ist die Erzählung vom argumentativen Streit, in dem Personen ein Verhältnis zueinander entwickeln. Zunächst wird eine an Martin Buber orientierte Philosophie des Dialogs konzipiert; sodann, vom positiven Recht ausgehend, eine in Rechtsverhältnissen fundierte Dogmatik; und schließlich, in sokratischer Tradition stehend, eine dialogische Methodenlehre der Jurisprudenz mit einem dezidiert alteuropäischen Verständnis philosophischer phronesis und juridischer prudentia. Nicht die Norm oder die aus der Norm deduzierte Entscheidung stehen in ihrem Zentrum, sondern interpersonale, im Streit um gute Gründe konstituierte Verhältnisse: Lebens- und Rechtsverhältnisse, deren Basisbegriff das von Buber so benannte »Zwischen« ist – der Ort eines gelingenden Gesprächs im Miteinander einer vernünftigen Argumentation oder im Gegeneinander einer juristischen Auseinandersetzung.
Personen

Rolf Gröschner war bis zur Pensionierung 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Jena.
https://orcid.org/0000-0002-9357-4083

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