Theologie

Adam Zagajewski

Die Poesie hängt die weiße Flagge aus

Hrsg. v. Jürgen Kampmann. Übers. v. Jessica van 't Westeinde

2018. 110 Seiten.

Lucas-Preis 2016

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ISBN 978-3-16-156295-2
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In seinem Festvortrag anlässlich der Verleihung des Leopold Lucas-Preises 2016 beschreibt Adam Zagajewski sein Verständnis von Dichtung sowie seine Forderungen an sie. Poesie dürfe sich nicht vom Alltäglichen abwenden, da sie sich vom Wirklichen, vom Konkreten nähre. Er versteht Poesie nicht als Antwort, sondern als Pause von den Geschehnissen in der Welt, die nicht zu begreifen sind.
»Wahre Poesie kann nicht ohne die Begegnung mit dem Geist existieren.« Diese Begegnung färbt die Poesie laut Adam Zagajewski mit Fragen, mit Begeisterung und mit Zweifeln, und das ist seiner Meinung nach das Wesen der Poesie. In seinem Festvortrag anlässlich der Verleihung des Leopold Lucas-Preises 2016 beschreibt er sein Verständnis von Dichtung sowie seine Forderungen an sie. Poesie dürfe sich nicht vom Alltäglichen abwenden, da sie sich vom Wirklichen, vom Konkreten nähre. Adam Zagajewski versteht Poesie nicht als Antwort, sondern als Pause von den Geschehnissen in der Welt, die nicht zu begreifen sind. Zagajewskis Werke sind von philosophischen und theologischen Aspekten geprägt und schlagen Brücken der Begegnung und des Verstehens zwischen Ost- und Westeuropa und dem nordamerikanischen Kontinent.
Personen

Adam Zagajewski (1945–2021) Studium der Psychologie und der Philosophie in Krakau; 1972 Debüt als Lyriker; Teilnahme an der demokratischen Opposition in Polen in den 70er-Jahren; unterrichtete an den Universitäten in Houston und Chicago; 2004 Neustadt International Prize for Literature; 2016 Jean Améry Preis; 2017 Princess of Asturias Award in Literature.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: www.theo-web.de — 17 (2018), S. 337 (Martin Schreiner)