Rechtswissenschaft

Johannes Rüberg

Die Preisbestimmung in der Telekommunikation

Ein rechtshistorischer Vergleich der Preissetzungsverfahren des deutschen und US-amerikanischen Fernmeldewesens von den Anfängen bis zum Beginn der Liberalisierung des Marktes

114,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-154550-4
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In einem rechtshistorischen Vergleich des deutschen und US-amerikanischen Telekommunikationssektors untersucht Johannes Rüberg die Entwicklung und Mechanismen der Preisbestimmung im Fernmeldewesen. Er zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der institutionellen Ausgestaltung der Preissetzungsverfahren in diesem seit jeher hochdynamischen Markt auf.
Johannes Rüberg beleuchtet die bis zum Aufbrechen der monopolistischen Marktstrukturen bestehenden Preissetzungsverfahren in der Telekommunikation anhand eines rechtshistorischen Vergleichs des deutschen und US-amerikanischen Fernmeldewesens. Im Kern geht es dabei um die Frage, durch wen und wie die Telefongebühren festgelegt wurden. Der Autor verdeutlicht, dass die Organisation des Telekommunikationsmarktes, die Einbindung in bestehende Markt- und Wirtschaftsordnungen sowie die institutionelle Ausgestaltung der Preisbestimmung eine hohe nationalstaatliche Eigenständigkeit aufwiesen. Trotz aller ordnungsrechtlichen Gegensätze bildete das Monopol das notwendige Gegenstück zu einer auf beiden Seiten des Atlantiks gewollten Preissetzung nach politischer Opportunität, die im gesellschaftspolitischen Prozess immer wieder neu ausgehandelt und verteidigt werden musste.
Personen

Johannes Rüberg Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und Bonn; Mitarbeiter des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten interdisziplinären Forschungsprojekts »Gestaltung der Freiheit – Regulierung von Wirtschaft zwischen historischer Prägung und Normierung«; 2014 Assessorexamen im OLG Bezirk Düsseldorf; seit 2015 Rechtsanwalt in Düsseldorf.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Allg.Ministerialbl.d.Bay.Staatsreg. — 2018, 396