Rechtswissenschaft

Jennifer Fechter

Die rechtliche Bewertung von Stromgebotszonen

Am Beispiel der deutsch-österreichischen Gebotszone unter besonderer Berücksichtigung der CACM-Leitlinie

2019. XX, 249 Seiten.

Schriften zum Infrastrukturrecht 18

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ISBN 978-3-16-157040-7
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Die Realisierung eines einheitlichen europäischen Energiebinnenmarktes wird seit mehr als zwanzig Jahren verfolgt. Ursächlich für das bisherige Scheitern der Realisierung sind u. a. bestehende Netzengpässe im europäischen Übertragungsnetz sowie Gebotszonen, die nicht mehr den aktuellen Marktgegebenheiten entsprechen. Jennifer Fechter überprüft diese eingehend.
Jennifer Fechter rückt mit der rechtlichen Bewertung von Stromgebotszonen sowohl die Etablierung eines einheitlichen europäischen Energiebinnenmarktes als auch den grenzüberschreitenden Stromhandel in den Fokus. Insbesondere überprüft sie, ob die im Jahr 2002 erfolgte Gründung der deutsch-österreichischen Gebotszone und die im Oktober 2018 vorgenommene Auflösung dieser gemeinsamen Gebotszone rechtmäßig war. Zudem bewertet sie die CACM-Leitlinie der EU-Kommission, die derzeitige Rechtsgrundlage zur Auflösung der bestehenden Gebotszonenkonfigurationen. Die Autorin geht im Einzelnen darauf ein, welche auf EU-Ebene verfolgten Ziele für die erhebliche Überlastung der europäischen Übertragungs- und Verteilernetze verantwortlich sind und bewertet, ob das Instrument der Gebotszonenkonfiguration auch künftig in einem einheitlichen europäischen Energiebinnenmarkt geboten ist.
Personen

Jennifer Fechter Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Rostock; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Rostock mit einer Station beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht, Umweltrecht und Planungsrecht der Universität Augsburg.

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