Rechtswissenschaft

Philip Ridder

Ebenenübergreifende Treuepflichten in der Kapitalgesellschaft & Co. KG

Eine Untersuchung autonomer und konzernierter Gestaltungen

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ISBN 978-3-16-156407-9
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Darf ein GmbH-Geschäftsführer in der GmbH & Co. KG zu dem von ihm geleiteten Unternehmen der KG in Wettbewerb treten, ohne auf die Zustimmung der Kommanditisten angewiesen zu sein? Philip Ridder stellt ein Gesamtsystem dieser und weiterer ebenenübergreifender Treuepflichten in der Kapitalgesellschaft & Co. KG auf, das auch Konzernsachverhalte berücksichtigt.
In der GmbH & Co. KG und auch in der AG & Co. KG gibt es immer wieder Streit um Wettbewerbsverbote der Geschäftsleiter, Stimmpflichten der Gesellschafter und andere Ausprägungen der gesellschaftsrechtlichen Treuepflichten. Zu dem Zusammenspiel der Akteure der als Komplementärin fungierenden Kapitalgesellschaft einerseits und jener der KG andererseits ist für diese Gestaltungen gesetzlich praktisch nichts geregelt, obwohl sie – beispielsweise als Fonds – so praxisrelevant sind. Philip Ridder untersucht mittels einer Analyse der dogmatischen und wertungsmäßigen Rahmenbedingungen, ob und welche Treuepflichten in diesem ebenenübergreifenden Bereich zwischen Akteuren jeweils der einen und der anderen beteiligten Gesellschaft bestehen. Bei der Herausarbeitung eines Gesamtsystems solcher Pflichten würdigt er insbesondere, welche konkreten Verhaltensweisen von den Akteuren verlangt werden können und welche Veränderungen sich durch verschiedene Formen der Konzernintegration ergeben.
Personen

Philip Ridder Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg und Glasgow (Schottland); 2014 Erste Juristische Prüfung; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht sowie Anwaltsrecht der Universität zu Köln; Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; 2018 Promotion; seit 2017 Rechtsreferendar am Landgericht Bonn.

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