Rechtswissenschaft

Eva Wickerath

Freiheit und Bindung im Urhebervertragsrecht

Eine Studie zum Primärvertrag de lege ferenda mit komparativem Bezug zum Recht der USA

99,00 €
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-161713-3
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Unangemessene Vergütungen und Buy-out-Verträge sind Anlass für weitreichendes zwingendes Gesetzesrecht. Die intendierte Stärkung schutzbedürftiger Kreativer bleibt dennoch häufig aus. Eva Wickerath entwickelt in materiell- und kollisionsrechtlicher Hinsicht einen Reformvorschlag für eine Neuvermessung der Grenzen von Freiheit und Bindung im Urhebervertragsrecht.
Das Sinnbild der »armen Poeten« oszilliert im digitalen Zeitalter zwischen trauriger Realität und realitätsfremdem Narrativ. Denn bekanntlich werden nicht mehr nur Prosa, Musik und bildende Kunst urheberrechtlich geschützt, sondern beispielhaft auch Alltagserzeugnisse, Kleingemünztes oder Software. Spiegelbildlich zu dieser Komplexität basiert der vertragsrechtliche Urheberschutz auf Kompromisslösungen, die entweder als unzureichend protektiv oder als handelshemmend gelten. Trotz zahlreicher Materialisierungen zur Verhinderung unangemessener Vergütungen oder Buy-out-Verträge bleibt die intendierte Stärkung schutzbedürftiger Kreativer auf den globalisierten Verwertungsmärkten häufig aus. Unter Berücksichtigung der Vorgaben der DSM-Richtlinie ermittelt Eva Wickerath eine mögliche Neuvermessung der Grenzen von privat- und parteiautonomer Freiheit und Bindung im Urhebervertragsrecht. Besonderes Interesse gebührt dabei dem amerikanischen copyright contract law .
Personen

Eva Wickerath Kombinationsstudium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftenin Mannheim und London; 2014 Bachelor of Laws; 2017 Erste juristische Prüfung; 2019 Visiting Researcher an der Columbia Law School; 2020 Visiting Researcher an der Stanford Law School; 2021 Promotion; seit 2021 Referendariat am Kammergericht Berlin.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschrift für Geistiges Eigentum — 15 (2023), 369–371 (Nikolaus Reber)