Theologie
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Leinen
ISBN 978-3-16-162636-4
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Religion ist ein Befreiungsgeschehen. Die christliche Dogmatik deutet diese Befreiung als Selbstoffenbarung Gottes. Diese Doppelthese kennzeichnet die liberale Theologie von Richard Adelbert Lipsius (1830−1892). Mario Berkefeld verfolgt sie in seiner werkbiografischen Studie und führt damit hinein in die formenden Diskurse liberaler Theologie im späten 19. Jahrhundert. Auf den Schultern Schleiermachers hat Lipsius einen eigenen Typ neukantischer Theologie ausgebildet, der zwischen der spekulativen Theologie Alois Emanuel Biedermanns und der aufstrebenden Ritschl-Schule zum Stehen kommt. Ihm ist es um die Selbstständigkeit des Glaubens, seine Vereinbarkeit mit dem Wissen und vor allem um das freiheitsphänomenologische Potential christlicher Dogmatik zu tun. Lipsius' freisinnige Theologie ahnt: Der Freiheit wohnt ein Geheimnis inne, das ihr unendlichen Wert verleiht.
I. Die Formierungsphase 1830–1876
II. Lehrbuch der evangelisch-protestantischen Dogmatik 1876
III. Erste Verteidigungen und Erläuterungen 1877–1879
IV. Die Spättheologie 1880–1892
Teil II: Freiheit und Offenbarung
V. Zum Verhältnis von Religionstheorie und Dogmatik
VI. Spannungen und Bruchlinien der theologischen Systematik
VII. Richard Adelbert Lipsius
Inhaltsübersicht
Teil I: Religionstheorie und Dogmatik bei Richard Adelbert LipsiusI. Die Formierungsphase 1830–1876
II. Lehrbuch der evangelisch-protestantischen Dogmatik 1876
III. Erste Verteidigungen und Erläuterungen 1877–1879
IV. Die Spättheologie 1880–1892
Teil II: Freiheit und Offenbarung
V. Zum Verhältnis von Religionstheorie und Dogmatik
VI. Spannungen und Bruchlinien der theologischen Systematik
VII. Richard Adelbert Lipsius