Wirtschaftswissenschaft

Friedrich A. von Hayek

Gesammelte Schriften in deutscher Sprache

Abt. A Band 9: Geld und Konjunktur. Band II: Schriften, 1929–1969
Hrsg. v. Hansjörg Klausinger

2016. VII, 319 Seiten.
99,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-152644-2
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Dieser Band enthält die zentralen Beiträge Friedrich A. von Hayeks zur Geld- und Konjunkturtheorie, auf deren Grundlage er eine liberale Ordnung des Geldwesens befürwortet und die Ablehnung der »Makroökonomik« als theoretischen Ansatz und des Keynesianismus als wirtschaftspolitischem Programm begründet.
Der 1974 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek (1899–1992) gilt weithin als einer der bedeutendsten Denker des Liberalismus im 20. Jahrhundert. Von Beiträgen zur ökonomischen Theorie ausgehend wandte er sich später den Fragen nach der »Verfassung der Freiheit« und der evolutorischen Entstehung von Institutionen als Grundlage für eine freiheitliche Ordnung zu. Der vorliegende Band stellt diejenigen Arbeiten Hayeks in den Vordergrund, die seine liberalen Positionen zur Ordnung des Geldwesens und zur Frage der Vermeidbarkeit von Konjunkturen und Krisen begründen.
Dieser Band enthält sowohl die zwei grundlegenden frühen Monographien Hayeks, Geldtheorie und Konjunkturtheorie (1929) und Preise und Produktion (1931), als auch spätere weiterführende Beiträge, in denen er sich mit Kritik auseinandersetzt und seine Analyse durch den sog. »Ricardo-Effekt« erweitert. Allen diesen Arbeiten gemeinsam ist die Identifikation von Inflation als der Ursache einer künstlichen Wirtschaftsbelebung, die unvermeidlich in die Krise führen muss, und daraus abgeleitet die weitgehende Ablehnung expansiver geld- und finanzpolitischer Maßnahmen zur Krisenbekämpfung. Von allem Anfang an sieht sich Hayek demgemäß als prononcierten Gegner des theoretischen Ansatzes einer »Makroökonomik« und insbesondere des Keynesianismus als wirtschaftspolitischem Programm.
Personen

Friedrich A. von Hayek (1899–1992) 1918–23 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien; 1921 Dr. jur.; 1923 Dr. rer. pol.; 1929 Privatdozent an der Universität Wien; 1931–50 Tooke Professor of Economic Science and Statistics, London School of Economics; 1950–62 Professor of Social and Moral Science, University of Chicago; 1962–68 Professor für Volkswirtschaftslehre, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.

Hansjörg Klausinger Geboren 1953; Studium der Volkswirtschaftslehre; 1980 Promotion; 1990 Habilitation an der WU, Wirtschaftsuniversität Wien; Research Fellowships an der Harvard University und der Duke University; derzeit außerordentlicher Professor am Department Volkswirtschaft der WU.

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