»Die Bände 5 bis 7 werden alle meine Studien zur griechischen Philosophie umfassen. Ihre geschlossene Darbietung soll für den deutschen Leser das nachholen, was in anderen Sprachen (englisch und italienisch vor allem), teilweise bereits vorliegt. Im Großen habe ich eine chronologische Ordnung angestrebt. Daß die unreifen Anfänge, von denen manche überholt sein dürften, nicht ganz wegblieben, geschah weniger wegen ihres Beitrages zur historisch-philologischen Forschung, als vielmehr, weil sich an ihnen bereits das hermeneutische Interesse an verschiedenen genera dicendi zeigt. Damit tritt der Zusammenhang zwischen hermeneutischer Praxis und Theorie in concreto zutage, der die Seele einer philosophischen Hermeneutik ist. Daß in den Werdejahren eines Gelehrten neue Gesichtspunkte öfters bei der Gelegenheit kritischer Rezension erstmals geäußert und zuweilen in der Forschung weiterhin zitiert werden, schien mir die Aufnahme ausgewählter Rezensionen in dieser Ausgabe gerechtfertigt.«
- Aus dem Vorwort von Band 5
»Die Bände 5 bis 7 werden alle meine Studien zur griechischen Philosophie umfassen. Ihre geschlossene Darbietung soll für den deutschen Leser das nachholen, was in anderen Sprachen (englisch und italienisch vor allem), teilweise bereits vorliegt. Im Großen habe ich eine chronologische Ordnung angestrebt. Daß die unreifen Anfänge, von denen manche überholt sein dürften, nicht ganz wegblieben, geschah weniger wegen ihres Beitrages zur historisch-philologischen Forschung, als vielmehr, weil sich an ihnen bereits das hermeneutische Interesse an verschiedenen genera dicendi zeigt. Damit tritt der Zusammenhang zwischen hermeneutischer Praxis und Theorie in concreto zutage, der die Seele einer philosophischen Hermeneutik ist. Daß in den Werdejahren eines Gelehrten neue Gesichtspunkte öfters bei der Gelegenheit kritischer Rezension erstmals geäußert und zuweilen in der Forschung weiterhin zitiert werden, schien mir die Aufnahme ausgewählter Rezensionen in dieser Ausgabe gerechtfertigt.«
- Aus dem Vorwort von Band 5Inhaltsübersicht:
I. Abhandlungen1.Platons dialektische Ethik (1931)
2.Der aristotelische 'Protreptikos' und die entwicklungsgeschichtliche Betrachtung der aristotelischen Ethik (1927)
3.Plato und die Dichter (1934)
4.Die neue Platonforschung (1933)
5.Praktisches Wissen (1930)
6.Platos Staat der Erziehung (1942)
7.Antike Atomtheorie (1935)
II.Rezensionen8.Zur griechischen Metaphysik
W. D. Ross, Aristotle's Metaphysics (1929) - Werner Jaeger, Aristoteles (1928) - Julius Stenzel, Metaphysik des Altertums (1929) - Harald Schilling, das Ethos der Mesotes (1932) - Ernesto Grassi, Il problema della metafisica Platonica(1933) - Ernesto Grassi, Vom Vorrang des Logos (1940)
9.Sokrates
Erwin Wolff, Platos 'Apologie' (1931) - Helmut Kuhn, Sokrates (1936)
10. Plato als politischer Denker
Günter Rohr, Platos Stellung zur Geschichte (1932) - Kurt Hildebrandt, Platon, der Kampf des Geistes um die Macht (1935) - M. B. Forster, The Polical Philosophies of Plato and Hegel (1936)
11.Zur platonischen Dialektik Hermann Langerbeck (1936) - W. F. R. Hardie, A Study in Plato (1938) - Gerold Prauss, Platon und der logische Eleatismus (1974) - Paul Stöcklein, Über die philosophische Bedeutung von Platons Mythen (1939)
12.Zur geistigen Überlieferung
Alfred Körte, Der Begriff des Klassischen in der Antike (1935) - Klaus Reich, Kant und die Ethik der Griechen (1938) - Hans Rose, Klassik als künstlerische Denkform des Abendlandes (1940) - Geistige Überlieferung. Ein Jahrbuch. In Verbindung mit Walter F. Otto und Karl Reinhardt, hrsg. Von Ernesto Grassi (1943)