Rechtswissenschaft

Verena Groß

Gesetzlich bestimmte Strafbarkeit des Eigendopings

Formelle und materielle Implikationen des Verfassungsrechts für das Strafrecht

2020. XIII, 263 Seiten.

Sport - Recht - Gesellschaft 9

114,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-159411-3
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Im »Kampf gegen Doping« erließ der Gesetzgeber im Jahr 2015 das Anti-Doping-Gesetz. Die darin erstmals geregelte Strafbarkeit des Eigendopings wertet er als Fortschritt. Doch darf der Staat den Sportlerinnen und Sportlern überhaupt verbieten, sich selbst zu dopen – und dies gar mit Strafe bewehren?
Trotz jahrzehntelanger Bemühungen vermochten sportrechtliche Anti-Doping-Maßnahmen die Dopingproblematik im Sport nicht in den Griff zu bekommen. Verständlich ist es daher, dass sich der Gesetzgeber zum Einschreiten berufen sah und im Jahr 2015 das Anti-Doping-Gesetz (AntiDopG) erließ. Mit der darin neu geschaffenen Strafbarkeit des Eigendopings sieht er sich in einer Vorreiterstellung. Zu Recht? Darf der Staat den Sportlerinnen und Sportlern verbieten, sich selbst zu dopen – und dies gar mit Strafe bewehren? Verena Groß entwickelt Antworten auf diese Fragen im Rahmen eines grundlagenorientierten, akzessorischen Strafrechtssystems. Anhand der Strafbarkeit des Eigendopings nach dem AntiDopG erarbeitet sie exemplarisch die verfassungsrechtlichen Anforderungen, die bei der Schaffung neuer und bei der Analyse bereits bestehender Strafvorschriften zu beachten sind.
Personen

Verena Groß Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Marburg; 2017 Erste Juristische Prüfung; 2019 Promotion; derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Handels-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht der Universität Marburg; seit 2019 Rechtsreferendarin beim OLG Frankfurt am Main (Landgerichtsbezirk Marburg).

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