Rechtswissenschaft
Grundfragen des Europäischen Kollisionsrechts
Hrsg. v. Stefan Arnold
2016. VII, 167 Seiten.
64,00 €
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-153979-4
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Das Europäische Kollisionsrecht dient der europäischen Idee eines Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts ohne Binnengrenzen. Diese Aufgabe kann es nur erfüllen, wenn sich die Akteure des Rechts immer wieder von Neuem seinen Grundfragen stellen. Sie betreffen zunächst die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Hintergründe, die für das Europäische Kollisionsrecht von herausragender Bedeutung sind. Dazu zählen der rechtspolitische Kontext seiner Entwicklung ebenso wie der gesellschaftliche Wandel des Familienbegriffs oder die Frage nach dem Verhältnis von Kollisionsrecht und religiösem Recht. Zu den Grundfragen des Europäischen Kollisionsrechts gehören aber auch die Gründe und Grenzen zentraler Institute der kollisionsrechtlichen Dogmatik. Welche Ordnungsaufgabe kommt etwa der Parteiautonomie, dem ordre public oder dem Renvoi im Europäischen Kollisionsrecht zu? Die hier zusammengeführten Beiträge einer Tagung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften nähern sich diesen Grundfragen an.
Inhaltsübersicht
Christoph Althammer: Das Konzept der Familie im Europäischen Internationalen Familienrecht – Stefan Arnold: Gründe und Grenzen der Parteiautonomie im Europäischen Kollisionsrecht – Gerald Mäsch: Der Renvoi im Europäischen Kollisionsrecht – Mathias Rohe: Europäisches Kollisionsrecht und religiöses Recht – Michael Stürner: Der ordre public im Europäischen Kollisionsrecht – Rolf Wagner: Das Europäische Kollisionsrecht im Spiegel der Rechtspolitik – Marc-Philippe Weller: Anknüpfungsprinzipien im Europäischen Kollisionsrecht – eine neue »kopernikanische Wende«?