Rechtswissenschaft

Iosif A. Pokrovskij

Grundprobleme des bürgerlichen Rechts (1917)

Übers., hrsg. u. eingel. v. Martin Avenarius u. Anastasia Berger

2015. XXI, 377 Seiten.
104,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-153771-4
lieferbar
Pokrovskij, führender Jurist im ausgehenden russischen Zarenreich, entwickelt Grundstrukturen einer Ordnung, in der individuelle Freiheit und sozialer Ausgleich in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Seine Gedanken sind von bleibendem Wert und werden in der modernen russischen Rechtswissenschaft aufmerksam rezipiert.
Iosif A. Pokrovskij, führender Jurist im ausgehenden russischen Zarenreich, legte mit diesem Buch seinen Entwurf zu einer bürgerlichen Rechtsordnung vor. Als Experte für russisches und westeuropäisches Recht entwickelt er Grundstrukturen einer Ordnung, in der individuelle Freiheit und sozialer Ausgleich in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Ausgehend von Rechtserfahrung und Vergleichen sowie unter Berücksichtigung modernster wissenschaftlicher Einflüsse seiner Zeit nimmt der Autor zu zahlreichen Grundproblemen des Rechts Stellung. Seine Gedanken sind von bleibendem Wert. Nachdem das 1917 veröffentlichte Werk infolge der Oktoberrevolution zunächst kaum Wirkung entfalten konnte, wird es heute in Russland aufmerksam rezipiert. Das Buch vermittelt Einsichten über die Bedeutung der Grundlagen des Rechts und über die Eigenarten des westlichen Privatrechts, die, von außen betrachtet, schärfer hervortreten.
Personen

Iosif A. Pokrovskij (1868–1920):
war einer der bedeutendsten russischen Zivilrechtler um die Wende des 20. Jahrhunderts.

Martin Avenarius Geboren 1965; Studium der Rechtswissenschaft und Slavischen Philologie in Göttingen, Neapel und Wien; 1991 Erstes juristisches Staatsexamen; 1992 Promotion; 1995 Zweites juristisches Staatsexamen; 2002 Habilitation (Göttingen); seit 2003 Professor für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte an der Universität zu Köln.
https://orcid.org/0000-0002-3352-0630

Anastasia Berger ist Rechtsreferendarin am Landgericht München II.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: DRJV-Mitteilungen — 59 (2015), 50–53 (Rainer Wedde)
In: Review of Central and East European Law — 2015, 371–373 (Burkhard Breig)
In: Osteuropa-Recht — 2017, 133–135 (Willibald Posch)