Rechtswissenschaft

Hans Kelsen

Hans Kelsen Werke

Band 8: Veröffentlichte Schriften 1922
Hrsg. v. Matthias Jestaedt in Koop. m. d. Hans Kelsen-Institut

2020. XI, 647 Seiten.
184,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-150665-9
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Band 8 der HKW enthält mit dem »Kelsen/Froehlich/Merkl« den ersten, noch heute verwendeten Kommentar zur definitiven Bundesverfassung der Ersten (österreichischen) Republik. Gemeinsam mit den seinerzeit ebenfalls im Verfassunggebungsprozess involvierten Georg Froehlich (1872–1939) und Adolf Julius Merkl (1890–1970) legt Kelsen 1922 einen rasch zum Klassiker und Standardwerk avancierenden Referentenkommentar zum Bundes-Verfassungsgesetz 1920 sowie zum sogenannten Übergangsgesetz 1920 vor.
Band 8 der HKW enthält den »Kelsen/Froehlich/Merkl«, sprich: den ersten, noch heute verwendeten Kommentar zur definitiven Bundesverfassung der Ersten (österreichischen) Republik, die im Jahr 2020 ihren einhundertsten Geburtstag begeht. In Kooperation mit dem damaligen Leiter des Verfassungsdienstes der Staatskanzlei/des Bundeskanzleramtes, Georg Froehlich (1872–1939), und seinem seinerzeit ebenfalls in den Diensten des Verfassungsdienstes stehenden Schüler, Adolf Julius Merkl (1890–1970), legt Kelsen 1922 einen rasch zum Klassiker und Standardwerk avancierenden Referentenkommentar zum Bundes-Verfassungsgesetz 1920 (»Gesetz vom 1. Oktober 1920, womit die Republik Österreich als Bundesstaat eingerichtet wird«) sowie zum sog. Übergangsgesetz 1920 (»Verfassungsgesetz vom 1. Oktober 1920, betreffend den Übergang zur bundesstaatlichen Verfassung«) vor. Das Gemeinschaftswerk ist davon geprägt, dass seine drei Autoren als Experten von Anfang an eng in die Verfassungsberatungen im weiteren Sinne und in die Formulierung der Verfassung im engeren Sinne einbezogen waren. Der »Kelsen/Froehlich/Merkl« schließt als Band 5 die Reihe der von Kelsen herausgegebenen »Verfassungsgesetze der Republik [Deutsch-]Österreich« ab; die Bände 1 bis 4 (1919–1920) sind bereits in HKW 5 enthalten. Mit diesem Kommentar etabliert sich der bis dahin vornehmlich durch seine rechtstheoretischen Schriften hervorgetretene Kelsen, der zu dieser Zeit auch Verfassungsberater des Staatskanzlers Karl Renner (1870–1950) und einflussreiches Mitglied des neugegründeten Verfassungsgerichtshofs ist, als der führende Verfassungsrechtlicher der jungen österreichischen Republik.
Personen

Hans Kelsen (1881–1973) 1919–30 Universitätsprofessor in Wien; 1919–1930 Verfassungsrichter; 1930–33 Professor in Köln; 1933–40 Professor in Genf; 1936–38 Professor in Prag; 1945–52 Professor in Berkeley.

Matthias Jestaedt ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtstheorie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.

Hans Kelsen-Institut Das aus Anlass des 90. Geburtstages von Hans Kelsen am 11. Oktober 1971 von der Republik Österreich gegründete Hans Kelsen-Institut hat die Aufgabe, den wissenschaftlichen Widerhall der Werke Hans Kelsens und insbesondere seiner »Reinen Rechtslehre« zu dokumentieren, darüber zu informieren und die weitere Durchdringung, Fortführung und Entwicklung zu fördern sowie den Aufbau einer umfassenden Bibliothek vorzunehmen, die Kelsens vollständige Werke ebenso umfasst wie alle Werke, die sich mit diesen beschäftigen oder sich auf diese beziehen.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: — Parlamento Constitución, 22 (2021), 283–303 (Jesús Padilla Gálvez)
In: — COSMOS + TAXIS, 9 (2021), S. 69–73 (Christopher Adai-Toteff)
In: Lo Stato — 17 (2021), 459–460 (Agostino Carrino)