Rechtswissenschaft

Benedict Heil

IT-Anwendung im Zivilprozess

Untersuchung zur Anwendung künstlicher Intelligenz im Recht und zum strukturierten elektronischen Verfahren

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eBook PDF
ISBN 978-3-16-159533-2
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Die zunehmende Digitalisierung und der technische Fortschritt werfen auch die Frage auf, ob und inwieweit die staatliche Justiz durch einen verstärkten Einsatz von Informationstechnik entlastet werden könnte. Benedict Heil untersucht dies aus theoretischer und aus praxisorientierter Sicht.
Könnte man der zu beobachtenden Überlastung deutscher Zivilgerichte durch einen verstärkten Einsatz von Informationstechnik (IT) begegnen? Die umfassende Beantwortung dieser Frage erfordert ein zweistufiges Vorgehen. Benedict Heil erforscht zunächst die theoretischen Möglichkeiten und Grenzen der IT-Anwendung im Recht und überprüft, inwieweit ein menschlicher Richter theoretisch durch ein informationsverarbeitendes System ersetzt werden könnte. Einen besonderen Fokus legt er dabei auf das Potenzial künstlicher neuronaler Netzwerke. Anschließend unterbreitet er einen praxisorientierten Vorschlag für die Einführung eines strukturierten elektronischen Verfahrens (seV). Es handelt sich dabei um ein Konzept, welches eine moderate Reform des Erkenntnisverfahrens – in Form einer obligatorischen Strukturierung des Sach- und Rechtsvortrags durch die Parteien – mit einer weitgehenden Digitalisierung insbesondere des schriftlichen Vorverfahrens kombiniert.
Personen

Benedict Heil Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaft in Wiesbaden und Frankfurt am Main; 2017 Erstes juristisches Staatsexamen; 2020 Promotion; seit 2020 Referendar in Frankfurt am Main.
https://orcid.org/0000-0002-5360-7936

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschrift für Zivilprozess — 134 (2021), 127–129 (Reinhard Greger)
In: Recht innovativ — 2020, 89–92 (Sebastian Feiler)