Rechtswissenschaft

Raphael Pompl

Kapazitätssicherung im europäisierten Stromwirtschaftsrecht

Die Absicherung der Stromerzeugung in den Mitgliedstaaten durch Kapazitätsmechanismen am Beispiel Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens

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ISBN 978-3-16-156797-1
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Die europäischen Stromwirtschaften befinden sich im Umbruch. Auf die Umstellung der Stromerzeugung auf fluktuierende erneuerbare Energien reagieren die Mitgliedstaaten zur Wahrung der Versorgungssicherheit mit kapazitätssichernden Maßnahmen, die mit einer Vielzahl europa- und verfassungsrechtlicher Fragen verbunden sind.
Die europäischen Stromwirtschaften befinden sich erneut in einer Phase des Umbruchs: Nach ihrer wettbewerblichen Öffnung müssen sie sich den Herausforderungen der »europäischen Energiewende«, insbesondere der Umstellung auf erneuerbare, häufig stark fluktuierende Energiequellen stellen. Unter diesen Vorzeichen bedarf es zur Wahrung der Versorgungssicherheit weiterhin gesicherter (konventioneller) Erzeugungskapazität, die sich im geltenden Elektrizitätsmarktrahmen zunehmend Rentabilitätsproblemen ausgesetzt sieht. Ein Großteil der Mitgliedstaaten hat daher Fördersysteme geschaffen, die nicht mehr nur die Stromproduktion, sondern die Vorhaltung von Erzeugungsleistung explizit vergüten. Vor diesem Hintergrund untersucht Raphael Pompl, ob die Modelle in Deutschland, Frankreich und Großbritannien geeignet sind, sich in den europäischen (Energie-)Binnenmarkt einzufügen; außerdem misst er die reformierten §§ 13 ff. EnWG an den Vorgaben des deutschen Verfassungsrechts.
Personen

Raphael Pompl Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung in Bayreuth; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth; 2018 Promotion; derzeit Rechtsreferendar im OLG-Bezirk Bamberg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Svensk Juristtidning — https://svjt.se/svjt/2022/712 (Dan Hanqvist)