Rechtswissenschaft

Ino Augsberg

Kassiber

Die Aufgabe der juristischen Hermeneutik

2016. VII, 124 Seiten.
16,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-154882-6
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Übertragungen im Recht und in das Recht müssen nicht erst ausdrücklich vorgenommen werden. Sie passieren, alltäglich und stets. Die juristische Methodologie muss sich auf die sich ereignenden Passagen einstellen.
Die unter dem Titel Kassiber versammelten Überlegungen gehen von der These aus, dass Übertragungen im Recht und in das Recht nicht erst ausdrücklich vorgenommen werden müssen. Sie passieren, alltäglich und stets. Die juristische Methodologie muss sich auf diese sich ereignenden Passagen einstellen. Die Ränder des Rechts bezeichnen Grenzen, an denen das Recht sich – im mehrfachen Sinne des Wortes – versäumt. Nur deswegen kann es mit anderen Bereichen der Gesellschaft verknüpft werden. Ino Augsberg untersucht diese These anhand eines Dreiergesprächs zwischen Jacob Taubes, Carl Schmitt und Hans Blumenberg, das um das Konzept 'Kassiber' kreist. Was dabei zunächst mit Blick auf das Recht erörtert wird, reicht zugleich darüber hinaus: Mit dem Thema der Übertragung geht es um die allgemeine Problematik der Abgrenzung von Eigenem und Fremdem und jenen im Kassiber manifest werdenden Schmuggelprozess, der eben diese Grenze in Frage stellt.
Personen

Ino Augsberg ist Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie und Öffentliches Recht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

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